Raiga - Die Inselmetropole

Raja sah auf. Sollte sie es ihm so sagen wie es war? Wieso nicht?
"Ich habe zuerst bei der Leibgarde meines Vaters gelernt, was es zu lernen gab. Doch das war nicht viel. Danach bin ich umhergezogen, um einen neuen, besseren Meister zu finden.", begann sie. "Den fand ich auch. Bei ihm lernte ich viel und wohl auch das meiste über den Schwertkampf. Nur hat er versucht seine Frau... naja... in meinen Körper zu verpflanzen... Ihren Geist. Er war ein Dämon. Sie muss wohl auch irgendwo in mir sein, aber ich merke das nicht." Ein leises Lachen verriet, dass sie die Situation nicht schlimm fand. "Danach bin ich umhergezogen und habe meine Technik verfeinert."

"Ahja. Und warum erzählt ihr mir das? Was bringt euch dazu mir zu vertrauen. Ihr redet zu beginn zuviel." Raelag sprach diese Worte sehr energisch. "Das kann euch in schwierigkeiten bringen." Er schüttelte den Kopf. "Seit froh das ich keine Bedrohung für euch bin."

"Was soll mich meine Vergangenheit in Schwierigkeiten bringen? Ihr werdet wohl kaum einen Profit daraus schlagen und diese Informationen kann man wohl kaum verkaufen.", erklärte sie sehr überzeugt. "Und dass ihr keine Bedrohung für mich seit kann sich ändern. Keine Sorge, ich wähle meine Worte schon mit Bedacht. Ihr seid für mich Niemand, der Dämonen oder andere Völker verabscheut. Daher erzählte ich es euch. Ich dachte, es macht keinen Unterschied." Raja setzte sich in den Schneidersitz und legte die Hände im Schoß zusammen. Den Rücken durchgedrückt schloss sie die Augen. Überall war es still. "Wenn wir noch länger hier sind, sollten wir uns vielleicht etwas zu essen suchen?"

Raelag zuckte mit den Schultern. "Es gibt Dämonenjäger das wisst ihr?", fragte Raelag. "Das ich ein Söldner bin heißt nicht das ich keine abneigung gegen Dämonen haben könnte." Er grinste wuieder. "Aber ihr habt rcht Rassen spielen keine Rolle fürmich und hunger hab ich auch."

"Venin, wir gehen jagen.", flüsterte sie kaum hörbar. "Ihr macht am besten ein Feuer. Es wird nicht lange dauern." Raja schien einfach sitzen zu bleiben. Venin pirschte davon und dann packte die Schwertkämpferin ihre Waffen, um ihr zu folgen.
Malacath kam auf Raelag zu und beschnupperte ihn. Das Pferd stupste den Mann an, bevor er davonstob und wieherte. Entweder wollte er spielen oder war völlig durchgeknallt...

Als Venin zurückstolzierte, mit einem Hasen im Maul, legte sie sich etwas abseits des Lagers zurecht und begann ihre Beute zu verspeisen. Raja folgte ihr kopfschüttelnd und machte sich daran, zwei andere Hasen zuzubereiten. "Einen ganzen Bau nimmt sie aus! Dieses verrückte Vieh.", murmelte sie in sich hinein.

Raelag sammelt trockenesholz und stapelte es zu einem Lagerfeuer. Er seuftze als er merkte das er kein Zjnder dabei hatte. "Na toll jetzt kann uich es nicht anzünden so ein verdammter Mist", flucte der Dunkelelf laut.

"Nimm' den Feuerstein aus meiner Tasche.", meinte Raja. "Und bevor du sagst, es wäre unüberlegt, dich an meine Tasche zu lassen: Da ist nichts drin, was dich interessiert. Denn diese Sachen trage ich woanders bei mir." Sie nahm die Hasen aus, vergrub die Innereien und kehrte zurück, um die Tiere mit einem Gewürz einzureiben, dass sie aus der Satteltasche ihres Hengstes geholt hatte. Als sie fertig war, suchte sie sich Äste, mit denen sie die Viecher halbwegs braten konnte. Schlussendlich lugte sie zu Raelag. "Bekommst dus hin?", fragte sie zwinkernd.

Raelag nickte und deutete auf das Feuer das mitlerweile anfing zu brennen. "Jap dauert aber noch ein wenig bis es ganz brennt. Also müssen wir mit essen noch ein wenig warten. Falls das Feuer runterbrennt hier liegt noch was." Er deutete auf ein Holzstabel und schwieg kurz. "Wir sollten in der Nacht Wachen einteilen denke ich."

Rajaiel schwieg und hängte die Hasen über das Feuer. Während sie sie immermal ein Stück drehte nickte sie bedächtig und wandte sich wieder Raelag zu. "Mhm... Stört es dich wenn ich dich duze? Ich hab' garnicht gefragt?"
Sie grinste und sah sich nach Venin um, die mittlerweile döste, weil ihr die Beute schwer im Magen lag. Vielleicht hätte sie nicht so schlingen sollen. "Und das mit den Wachen stimmt schon. Ich habe auf dem Schiff viel geschlafen, wenn du willst, fang' ich an. Wenn ich müde werde wecke ich dich schon. Aber lass' uns zuerst 'was essen.", bemerkte die Kriegerin und drehte die Hasen weiter. Mitllerweile verströmten sie einen schönen Geruch, der einem das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ und wurden braun.

"Kann ich verhindern das du es tust?", entgegnete Raelag etas schroff und zuckte anschließend mit den Schultern. "Weckt mich nach der Hälfte der Nacht einfac auf ich bin es gewlhnt wenig zu schlafen." Er grinste leicht und wartete darauf das ihr Essen fertig wurde.

"Wenn es euch nicht recht ist, bin ich auch höflich und sage brav 'sie'", meinte Raja und grinste. Da die Hasen nun fast fertig waren, ging sie an die Satteltaschen von Malacath und zauberte ein kleines Fladenbrot hervor. "Wollt ihr auch?", fragte sie großzügig und nickte dem Elfen zu. Sie brach es in zwei Hälften, holte die Hasen von dem Feuer herunter und gab ihm einen. Eine Hälfte des Brotes bot die Dämonin ihm an und lächelte. "Ich werde euch wecken, wie ihr es wünscht."

Raelag griff nach dem Brot und nahm auch seinen Hasen. "Ihr könnt du sagen wenn ihr es wünscht", sagte er und begann zu Essen. "Wie soll es Morgen eigentlich weitergehen? Wir müpssen weiterziehen aber wohin. Habt ihr ein festes Ziel?" Er schaute seine Gegenüner an. "Ich nicht."

Raja überlegte kurz, seufzte dann und schüttelte den Kopf. "Nein, eigentlich besitze ich kein Festes Ziel. Ich würde einfach nur gerne etwas mehr von Myraf sehen und erleben. Wisst ihr etwas, das zu besuchen es sich lohnt?", erklärte sie und wandte sich ihrem Essen zu. Vielleicht würden sie ja etwas herumkommen? Irgendwie erfreute es sie aber auch, dass er von ihnen sprach, was heißen sollte, dass sie wohl noch ein paar Tage oder auch länger gemeinsam unterwegs sein würden. Da sollte es nicht schaden, ein Ziel zu finden.

Raelaag dachte nach. "Wildnis oder Stadt was liegt euch mehr? Für mich macht das keinen Unterschied.2 Er lächelte leicht. "Und nein. Ich weiß aber auch nicht wofür ihr euch interessiert. Nennt mir etwas und vielleicht fällt mir dann etwas ei."

"Hm... Architektur hat mich bis jetzt wenig interessiert. Aber vielleicht gibt es eine Sehenswürdigkeit in einer Stadt? Die blanke Wildnis hab' ich oft genug. Und außerdem kenne ich Myrafs Weiten größtenteils.", sagte Raja und lächelte. Tatsächlich war sie aufgrund ihrer Aufträge oft tagelang in der Wildnis unterwegs, ohne es wirklich zu wollen. Städte und Sehenswürdigkeiten oder auch Erhohlungsorte hatte sie nie besucht geschweige denn gesehen. "Die Reise ist nunmal der ständige Begleiter jedes Abenteurers."

"Was haltet ihr von einer Erholung von den Reisen. Lasst uns nach Mau gehen. Dort soll es warm und sehr schön sein. Ich selst war noch nie dort aber es soll sehr schön sein. Was hakltet ihr davon Ein paar Tage erholung und dann sehen wir weiter." Er scchaute die Dämonin hoffnungsvoll an. Er selbst würde sich über eine Zeit ohne Kampf freuen.

Raja nickte und dachte nach. Was wäre schon gegen ein paar Tage der Erholung einzuwenden? Wieso sollten sie also nicht nach Mau gehen? Egal wohin, sie mussten schließlich weiter ziehen. Also nickte sie abermals und willigte ein. "Ja, lasst uns nach Mau gehen und uns etwas erholen. Kämpfe sind zwar schön, aber anstrengend." Ihr Grinsen verriet ihre Vorfreude und sie aß schließlich auf, wobei sie den Rest ihres Hasen Venin zuwarf, die schon ungeduldig auf den Happen wartete. Die Pantherdame fraß ziemlich viel...

"Dein Phanter isst viel", sagte Raelag und schaute das Tier an. "Slange ich satt werde", grinste er und ass auf. "Wann sollen wir Morgen aufbrechen?". fragte er und schaute seine Gegenüber an. "Ich denke wir sollten früh aus dieser Gegend raus also sollten wir kkurz nach Sonnenaufgang los gehen."

Raja lächelte. Irgendwie dachten sie des öfteren das gleiche. "Ja, wir sollten wohl früh losgehen, bevor sie noch nach uns suchen...", sagte sie und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Schließlich holte sie ihre beiden Schwerter aus der Scheide und suchte sich ein relativ sauberes Tuch, um sie zu reinigen. Sie waren mit etwas dunklem beschmutzt, das aussah wie getrocknetes Blut. Doch irgendwie hatte es eine komische Farbe. Seufzend sah die Kriegerin noch einmal auf.
Venin hatte sich von ihrem Futterplatz zu Raelag begeben und schnupperte an seiner Hand. Langsam stieß sie mit der Schnauze dagegen und schnurrte laut auf, um sich hinzulegen, direkt neben den für sie eigentlich Fremden. Ihren schlanken Körper an den Elfen geschmiegt schlief das Tier ein.
Kopfschüttelnd legte Raja das Schwert kurz ab. Da die Sonne nun fast untergegangen war, wurde es dunkler und merklich kühler. Sie zog sich ihren Mantel über und wandte sich wieder ihrem Schwert zu. "Ihr könnt ruhig schlafen. In der Nacht ist sogar der schlechteste Wachmann sich zu fein nach Kleindieben zu suchen."

Raelag deutete auf das Schwert. "das war kein Menschen, Elfen oder sonstwas Blut", stellte der Dunkelelf fest. "Was dann?", fragte er und schaute sie erwartungsvoll an wärend er seine Klingenschilde abschnallte und neben sich legte. Er begann das sebe mit seiner Rüstung zu tun so das er am Ende nur mit Umhang und schwarzem Hemd und Hose vor ihr stand. Er griff nach seinen Klingen und positinoierte sie neben den Klingenschilden.

"Das? Öööööhm... Ich glaube es war der Nekro... Ja, es war wohl ein Hexenmeister oder Nekro oder so... Irgendsowas dämonisches. Und fragt nicht, mein Blut ist rot...", murmelte Raja und grinste. "Wenn ein Auftraggeber gut dafür zahlt, dass ich keine Fragen stelle, dann tue ich das auch nicht." Langsam rieb sie es mit dem Tuch weiter ab und legte ein Schwert beiseite als sie mit diesem fertig war. So sah sie auf und betrachtete ihr Gegenüber, gerade als der Elf fertig war, seine Rüstung abzulegen.
Ein gedankliches Peifen ging ihr durch den grinsenden Kopf als sie ihn musterte und die Dämonin unterdrückte ein Lachen. Irgendwie fand sie diese Situation lustig. Schulterzuckend reinigte sie ihr zweites Schwert und legte es bedächtig zu dem Anderen. "Ganzschön kalt, nicht?", fragte sie beuläufig, während sie den Scheide und den Gürtel reinigte, an dem die Schwerter befestigt waren, um sie schließlich wieder hinein zu schieben.

"Deswegen hab ich den Umhangl immer dabei. Kann man bei Kälte als Decke und bei Hitze als Kissen benutzen", sagte er grinsend und hielt ihr den Umhang hin. "Wenn ihr ihn braucht nemt ihn. Venin strahlt ja körperwärme ab das ist dann warm genug wenn ich neben ih liege."

Raja nickte und lächelte. "Ja, Venin ist ganzschön warm... Danke...", murmelte sie und nahm seinen Umhang dankend an. Seufzend schnallte sie sich den Waffengürtel um und legte sich den Mantel um die Schultern. Ruhig atmend lauschte sie auf ihre Umgebung und sah sich um. Irgendetwas beunruhigte sie kaum merklich, sodass die Dämonin keine bequeme Sitzposition fand. Sie schüttelte den Kopf, nahm ein Band und band ihre Haare nach hinten. Bedächtig setzte sie sich in den Schneidersitz, richtete ihren Rücken gerade auf und begann auf ihre Umgebung zu hören, um ruhiger zu werden.

Raelag lehnte sich leicht an die Raunkatze und achtete genau das zwei seiner Schwerter in Reichweite waren. Er schaute seien Gefährtin nocheinmal an und sagte:"Weckt mich wenn ihr nur den leisesten verdacht darauf habt das etwas kommt." Erst jetzt schloss er die Augen und schlief nach einigen Minuten ein.

Rajaiel schloss die Augen, um sich besser konzentrieren zu können. Auf Raelags Hinweis hatte sie nichts erwidert, ihn stumm angenommen. Und nun beschlich sie wieder diese Unruhe. Aber das war sicher nichts Ernstes oder? Dafür brauchte sie ihn nicht zu wecken. Dafür hätte er sie womöglich noch angemeckert, wie sie ihn einschätzte oder sie als ängstlich bezeichnet. Also glitt die Dämonin weiter hinein in ihre Trance. Eine geschlagene Stunde saß sie so geradlinig da...
Urplötzlich sprang sie lautlos auf, löste die Trance nichtmehr auf und zog ihre Schwerter. Irgendetwas war da! Das bildete sie sich doch nicht ein?! Aus dem Unterholz lösten sich drei Gestalten vor ihr, große Männer mit breiten Schultern. Sie trugen Rüstungen - Uniformen. Stöhnend raffte Raja sich auf und suchte ihre Rüstungen blitzschnell nach Schwachstellen ab... und wurde fündig. An der Kehle waren die Rüstungen offen. Schnell lief sie auf die Männer zu, machte kein Geräusch und tötete zwei von ihnen, bevor sie den Schlag des dritten parrierte.
Die Kriegerin lieferte sich einen heftigen Schlagabtausch mit dem scheinbaren Anführer der drei... was auch immer sie waren. Doch nun sirrte die Luft und sie horchte auf. Ein Pfeil schlug direkt neben ihr in den Baum ein - auf Augenhöhe. Also wich sie dem nächsten aus und suchte nach dem Schützen. Doch währendessen stolperte Raja und stürzte. Der letzte Pfeil traf sie genau am Fußgelenk ihres rechten Beins.
Ein schmerzerfüllter Schrei ihrerseits zeugte von den Risiken ihrer Trance - die Schmerzen benebelten ihren Verstand. Der Mann, mit dem sie eben die Schwerter gekreuzt hatte, hob seines über den Kopf und schlug zu...

Venin schreckte auf, als sie den Schrei ihrer Meisterin hörte und rannte los, in seine Richtung...