Raiga - Die Inselmetropole

Raelag schreckte auf als er den Schrei hörte und schaute sich kurz verwirrt um. Doch schon nach wenigen augenblickden hatte er die Situation Begriffen, zog ein Schwert aus der Scheide und tat etwas wofür die Waffe icht gemacht war. Er warf sie auf den Gegner der Raja gerade mit dem Schwert erledigen wollte. Ohne sich das ergebniss anzuschauen wirbelte der Dunkelelf herum und schnallte sich i letzen augenblick die Klingenschilde um. Den schon musste er einen Pfeil mit seiner Waffe abwehren. Er schaute kurz zu Rala und sah erstaunt das er den Mann mit dem Schwert die Waffe ausder Hand geworfen hatte. Raelag war von duieser Überraschung einige Skunden wie gelähmt und das hätte ihn fast das Leben gekostet den ein zweiter Pfeil raste nur Milimeter an seinem Kopf vorbei. Schnell besann er sich und rannte auf den Schützen zu ebreit einen Pfeil mit seinen Klingenschilden abzuwehren.

Raja schluckte schwer, als der Mann sich verwirrt umsah. Doch er kam nichtmehr dazu, etwas gegen Raelags Angriff auf seinen Schützen zu unternehmen. Er wurde zu Boden geworfen und stöhnte laut auf. Mit einem schmatzenden Geräusch erstarben seine Schreie und wurden zu einem lautlosen Gurgeln, bis er schließlich reglos dalag. Venin befreite seine Kehle von ihren Zähnen und sprang auf den Schützen zu, der sich hinter dem Dickicht hielt, um dem Dunkelelfen zu helfen.
Die Dämonin hielt sich den Kopf und löste ihre Trance auf, um wieder zur Besinnung zu kommen. Mit wieder freien Gedanken sah sie sich um und erblickte den massakrierten Angreifer, der direkt neben ihr lag. Venin hatte ihm die Kehle durchbissen... Angewidert die Nase rümpfend wollte sie aufstehen, spürte den stechenden Schmerz und sah auf ihr Fußgelenk. Der Pfeil hatte das Gelenk glatt durchschlagen, steckte auchnoch. Das war aber kein Pfeil... Solche Schusskraft kam nur von Bolzen und einer Armbrust. "Raelag, pass auf! Die Schüsse sind viel Härter, wenn du so nah dran bist!", rief sie, hoffend, er würde den Geschossen lieber ausweichen, als sie abzublocken.
Venin war mittlerweile außer Sichtweite und plötzlich erstarben die sirrenden Geräusche. Ein gurgelnder Laut kündigte die von einem nicht zu hohen, aber gut verstecktem Ast fallende Leiche an. Die Geräusche erstarben wieder und der Panther löste sein blutverschmiertes Gebiss von der Schützin...
Dennoch surrte ein weiterer Bolzen durch die Luft und direkt auf den Dunkelelfen zu. Venin wich dem Geschoss aus und verschwand wieder im Unterholz...

Raelag wirbelte herum und sprintete los. "Wenn ich schnell genug bin kommt kein Schuss mehr", dachte er und rannte noch schneller in die Richtung aus die der Bolzen kam. Doch bevor er das Versteck des Schützen erreichte musste er einen weiteren Bolzen ausweichen. Dann stand er vor dem Schützen der seine Armbrust panisch fallen ließ und nach einem Messer griff das an seiner Hüfte hing.
Raelag schaute den Mann den Bruchteil einer Sekunde lang an und grinste. "Ich bringe frohe Kunde", sagte er und ließ seine Klingenschilde auf den Feind zusaußen bis sie von der Brust des Mannes gestobt wurden. "Du wirst sterben." Er zog die Schilde aus dem Körper des Gegners und wischte sie an dessen Kleidung sauber. Dann drehte er sich um und ging zu seiner Gefährtin zurück als ob nichts gewesen wäre.

Rajaiel zwang sich zum sitzen und zog sich ein Stück von der verstümmelten Leiche weg, immer darauf bedacht, ihren Fuß gerade zu halten. Der Bolzen war ein glatter Durchschuss und bereitete ziemlich starkte Schmerzen. "Hm... Kämpfen kannst du wohl, das habe ich jetzt auch gesehen.", murmelte sie, als Raelag wieder zu ihr kam. Venin kam aus den Büschen hervorgesprungen und bleckte die Blutverschmierten Reißzähne. Reichlich entnervt sah sie sich um. Wieso musste sie sich auch wieder verletzen?
Kopfschütteln unternahm sie den Versuch aufzustehen, der jedoch kläglich scheiterte. Die Kriegerin massierte sich die pochenden Schläfen und murmelte unverständliches Zeug. Irgendetwas musste ihr einfallen. Das waren wohl von den Wachmännern beauftragte Söldner. Aber wegen denen machte sie sich weniger Sorgen. Eher, wie sie so nach Mau kommen sollten. Auf ihrem Hengst zu reiten wäre eine nahezu unerträgliche Prozedur, ohne ein Schmerzmittel.

Raelag schaute Raja an. "Du bleibst erstmal liegen.", befahlr er. "Der Bolzen muss aufjedenfall aus der Wunde doch hab ich nichts zum Verbinden auser dem Umhang. Dass problem ist nur das du immer noch starlke Schmerzen hättest." Er schaute weiter auf sie herunter und dachte nach. "Ich kann dich vielleicht bis zur Stadt tragen, wenn dein pferd sich bereiterklärt meine Waffen und meien Rüpstung zu nehmen. Und deine auch."

Raja sah auf und blinzelte Raelag an. Wo er Recht hatte... "Aber in welche Stadt willst du?", fragte sie. "In Raiga müssten wir gründlich aufpassen..." Wieder griff sie sich an den Kopf und lachte freudlos. Venin sah zu dem Dunkelelfen auf und setzte sich stolz neben ihn. Sie wollte wohl gelobt werden, doch dafür war wohl im Moment wenig Interesse da. "Malacath kann unsere Sachen tragen." Es klang mehr eine Kapitulation als eine Aussage. Kopfschüttelnd verzog sie das Gesicht und versuchte sich von dem Schmerz abzulenken. Grinsend sah sie wieder zu ihrem Gefährten auf. "Jeder oder jede Andere wäre gegangen."

Raelag legte Waffen und die Rüstung ab und befestigte alles an dem Dattel des Pferdes. Dann streckte er seien Hand aus. "Deine Waffen bitte. Außerdem müssen wir nach Ragia. Alles andere ist zuweit und dann müüsste man dir den Fuß vielleicht abnehmen. Er deutete mit der freien Hand auf seine Schwerter. "Die werd ich immer griffbereit haben."

Rajaiel zuckte die Schultern und schnallte sich ihren Waffengürtel ab, an dem ihre Krummscherter und ihr Katana hingen. Sie reichte sie Raelag und seufzte. Nur ungern gab sie ihre Waffen weg, denn sie vermisste viel zu schnell das Gewicht. Außerdem gab sie dem Dunkelelfen auch seinen Umhang zurück oder reichte ihn ihm zumindest. "Danke, er war warm." Wieder lachte sie leise und leicht sarkastisch. Venin schlich herum und legte sich schließlich auf den Rücken, um sich im Dreck zu rollen und fröhlich zu schnurren.

Der Dunkelelf schüttelte den Kopf als er der Großkatze zu sah und musste grinsen. Dann legte er den Umhang so über die Waffen das sie schwerer zu sehen waren. "Vielleicht hält man uns für andere Leute, wenn wir keine Waffen und Rüstungen haben", sagte er halbherzig. Er wusste genau das die Warscheinlichkeit sehr gering war. "Wenn es zum Kampf kommt setze ich dich auf dein pferd und schnapp mit meine Schwerter. Du reitest weg und nimmst Venin als Wache mit. Einvestanden?" Seine Worrte klanmgen mehr nach Befehl als nach frage.

Raja salutierte gespielt und so gut es im Sitzen ging vor Raelag und lächelte. "Jawohl, Sir." Auch wenn sie hoffte, es würde nicht so weit kommen, denn für heute fand sie den Tag anstrengend genug. Außerdem waren doch auch Wachmänner einmal müde, oder? Die Nachtwachen schliefen sowieso meist ein. Mit gespielter Schadenfreude und Tatendrang rieb sich die Dämonin die Hände und lächelte wieder zu dem Dunkelelfen auf.
Als Venin die Aufmerksamkeit bemerkte, richtete sie sich wieder auf und schüttelte sich aus, wobei der Schmutz in ihrem Fell umherflog. Prustend wurde die Pantherdame nun von ihrer Meisterin verflucht und setzte sich geschmeidig wieder hin, um anmutig den Kopf schräg zu legen.

Raelag hob die Dämonin hoch. "Gut festahten. Ich beeile mich ein wenig." Er setze sich in Bewgung und achtete darauf das die beiden Tier ihm folgten. "Kennt ihr überhaupt einen Heiler beziehungsweise wisst wo einer ist?", fragte er als die Stadtore in Sicht kamen?
--Raiga

Rajaiel nickte dankend und überlegte kurz auf seine Frage. Kurzerhand warf sie Venin einen kleinen Lederbeutel zu, den diese auffing und damit davonlief, nachdem sie innerhalb der Stadtmauern waren. Die Wachen hatten nur doof geschaut, aber nichts gesagt. "Wir sollten irgendwo warten. Venin kommt sicher gleich zurück.", murmelte die Kriegerin und verzog das Gesicht leicht, als die Schmerzen schlimmer durch den Fuß zuckten.

Raelag blieb so stehen das man ihn schlecht sehen konnte. "Hoffentlich bemerkt uns niemand", murmelte er leise und schaute sich aufmerksam, aber unaufällig um. Seine Hände blieben immer auf dem Pferd in der Nähe seiner Schwerter. "Das war gerad nicht sehr unaufällig", murmelte Raelag dann.

"Es wird schon keiner herkommen und uns blöd kommen... Dazu siehst du zu blutrünstig aus..." Ein leises Lachen entrang sich ihrer Kehle und sie grinste den Dunkelelfen nekisch an. Venin kam zurück und sah Raelag an. "Sie will, dass wir ihr folgen.", erklärte sie das Verhalten der Großkatze und Venin führte zwei Straßen weiter zu einem feinen Häuschen. "Da drin?", fragte die Kriegerin das Tier und runzelte die Stirn, worauf Venin unbeschwert zur Tür ging, sie aufdrückte und 'miaute'.

Raelag ging ebenfalls zu Tür und betrat vorsichtig das Haus. Seine Gefägrtin immer noch in den Armen. "Hallo?", rief er und schaute sich um. "Jemand hier?" Der Dunkelelf spannte sich an jederzeit bereit sich zu verteidigen auch wenn er eine denkbar schlechte Position hatte.

Eine Frau die man auf ca. 50 schätzen würde kam aus einem Nebenraum und musterte die Großkatze, sowie den Dunkelelfen und seine Begleiterin. "Ich habe euch erwartet...", murmelte sie und legte die Sachen, die sie in den Händen hatte auf einen kleinen Tisch. Der Raum war größer als er von draußen wirkte. Es stand ein Esstisch mit Stühlen, zwei Betten mit runden Nachttischen daneben, auf denenn Kerzen standen und einige Regale, Schränke darin. In einer Ecke standen außerdem ein kleines Sofa und ein Sessel. "Ihr wolltet zu einem Heiler, hier ist ihr, was wollt ihr?", fragte sie nun und ihre Augenbrauen schnellten noch höher, als ihr bewusst wurde, wie die beiden da vor ihr standen.

Raelag ging wortlos zum Sofa und legte Raja darauf ab. "Geld, Macht und die Weltherschaft aber wenn uihr das nicht habt behandelt einfach ihr Bein." Er deutete auf seien Gefährtin und verschränktze die Arme.

Rajaiel verzog das Gesicht und zischte, als Raelag sie auf dem Sofa absetzte und ein stechender Schmerz ihr Bein durchzuckte. "Autsch...", murmelte sie in sich hinein. Die Heilerin wandte sich um und sah den Dunkelelfen mit zusammengekniffenen Augen an. "Mein Name ist Helen. Und wer seid ihr?", fragte sie deutlich, während sie auf die Kriegerin zuging und ihren Fuß leicht anhob, um ihn zu begutachten. "Ein sauberer Schuss..." "Mein Name ist Rajaiel und das ist Raelag. Wir wurden in einen Kampf verwickelt...", kam sie ihrem Gefährten zuvor und fluchte leise, als ihr Fuß bewegt wurde. Helen nickte, musterte Raelag nocheinmal scharf und ging ins Nebenzimmer. "Der Pfeil muss raus und dabei sollte sie still halten, sonst werden die Schmerzen noch schlimmer.", rief sie dem Dunkelelfen zu und kam mit mehreren sauberen Tüchern zurück, einem Verband und etwas, womit sie die Pfeilspitze abtrennen konnte. Raja krallte sich in das Polster des Sofas und stöhnte genervt auf. Die Schmerzen brachten sie noch um!
"Haben sie denn nichts gegen die Schmerzen?", fragte sie und sollte es bereuen. Die Heilerin legte ihr eine Hand an die Schläfe und sofort sackte die Kriegerin zusammen. Bewusstlos würde sie keine Schmerzen fühlen...

"Man hätte ihr auch ein Schwert durch den Bauch jagen können", murmelte Raelag. "Das hät so wehgetan das sie den Fuß vergesssen hätte." Er grinste belustigt und schob sich näher an die Heilerin um zu sehen was sie tat.

Helen grinste den Dunkelelfen an und nickte. "Ja, aber es hätte ihr wohl kaum geholfen.", erwiderte sie trotzdem trocken. Sie deckte das Sofa unter dem Fuß mit einem weißen Laken ab, um es vor Blut zu schützen. Seufzend beugte sie sich über den Fuß, betrachtete ihn genau. "Wie schafft ihr jungen Leute es nur immer wieder solche Kämpfe aufzugabeln?", fragte sie nebenher. Mit konzentriertem Gesichtsausdruck nahm sie dieses... Ding, das aussah wie eine Zange oder Ähnliches und trennte die Pfeilspitze mit geringem Kraftaufwand ab. Es sah aus wie durchgesägt. Nickend konzentrierte sie sich weiter und erzeugte einen grünen Schimmer auf ihrer Handfläche. Mit Magie stoppte sie den Blutfluss und zog den Pfeil heraus. Schnell setzte sie die Knochen wieder zusammen, um dann Muskeln, Fleisch, Adern und Haut zu verschließen. Letztendlich wischte sie das Blut ab und legte der Kriegerin einen Verband an, der den Fuß stabil halten würde.
"Nun... Das sollte erstmal halten..." Helen keuchte und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Die Heilung war für sie schnell gegangen, hatte für Raelag aber eine Stunde in Anspruch genommen. Etwas wackelig auf den Beinen, räumte sie die schmutzigen Sachen weg und suchte sich ein Glas Wasser. Die Heilerin trank einen Schluck und betrachtete zuerst die Verletzte, dann ihren Begleiter. "Wollt ihr etwas trinken? Es kann noch etwas dauern, bis sie wieder zu sich kommt.

"Nein", erwiederte Raelag. Er nahm nie etwas zu trinken oder zu Essen von Leuten an denen er nicht vertraute. Statt dessen stellte er sich neben das Sofa. "Ich werde ganz einfach warten."

Helen zuckte die Schultern und nickte. Sie wandte sich einem Regal zu, suchte die Reihen ab und fand ein für sie wohl interessantes Buch über Heilkunde. Stumm setzte sie eine undeutbare Mine auf und nahm auf einem Stuhl Platz. Sie schien total vertieft in ihre Lektion, sodass sie nichts mitbekam.

Rajaiel zuckte nach geraumer Zeit zusammen, stöhnte kurz und fasste sich an den Kopf. "Oh Gott... Was-was... Was war das...?", fragte sie gepeinigt. Ihr dröhnte der Kopf und ein dumpfer Schmerz pochte in ihrem Fuß. "Man, man, man... Das sind Schmerzen..." Ihre Stimme klang gequält und genervt. Offensichtlich hatte sie wirklich Schmerzen. "Uuh... Was haben sie denn gemacht, verdammt?!" Ihr Fluchen war unüberhörbar...

"Du hast keinen Fuß mehr", sagte Raelag rocken und mit einer ernsthaftikeit das man es ihm glauben konnte. "Du blutest stark wirst aber überlbe und füpür immer verkrüppelt sein." Jetzt grinste er. "Eigentlich hat sie nur deinen Fuß repariert." Der Dunkelelf lachte und fand seinen Scherz woll sehr lustig.

Rajaiel starrte Raelag an und setzte sich ruckartig auf - was wiedereinmal Schmerzen hervorrief. Sie blickte erschrocken auf ihren Fuß und sah den Verband. Leise atmete sie auf und sah den Dunkelelfen vernichtend an. "Du!", rief sie und konnte seine Freude über seinen Scherz nicht teilen. Im Affekt versuchte sie aus dem Sitzen nach ihrem Gefährten zu boxen, der aber etwas zu weit weg war, womit die Dämonin kurz ihr Gleichgewicht verlor und von dem Sofa zu stürzen drohte. "Gnaaah! Sei verflucht!", murmelte sie und musste nun doch Kichern. Sie sah die Heilerin an, die sie mit hochgezogenen Augenbrauen musterte. "Danke für die Behandlung.", meinte die Schwertkämpferin lächelnd und Helen nickte. "Er stand die ganze Zeit neben euch.", erwiderte sie ruhig und deutete auf Raelag. "Danke, dass du mich her gebracht hast.", meinte Raja zwinkernd und seufzte.

Raelag zuckte die Schultern. "Bitte. und ich stand nur hier, weil ich nichts besseres zu tun hatte", er grinste. "Außerdem wer weiß ob die da irgendwelche Versche mit dir angestellt hätte. Ich brauch dich Gesund nichtkrank. Krank kann man nicht reisen und kämpfen."