Raiga - Die Inselmetropole

Raja lächelte fröhlich. Er hatte also trotz des zwischenfalls seine Pläne nicht geändert. "Richtig... Reisen und Kämpfen, das Gewerbe der Abenteurer...", murmelte Helen. "Geht nun, wenn ihr wollt. Der Fuß sollte bald wieder voll belastbar sein, aber seid vorsichtig. Die Behandlung war ein Gefallen..."
Die Kriegerin nickte dankend und zuckte zusammen, als sie eine kühle Schnauze am Arm spürte. Venin schmiegte sich an Raelag's Bein und beschnupperte diesen. Vorsichtig setzte sich die Verletzte auf und bemerkte, dass sie weniger Schmerzen hatte. "Nun gut... Lass' uns gehen." Etwas wackelig auf den Beinen erhob sich die Dämonin und sah den Dunkelelfen an.

Raelag trat näher und stütze Raja. "Wir setzen dich draussen aufs Pferd. Zumindestens fürs erste. Sonst klappst du zusammen und das kostet Zeit." Er grinste. "Außerdem denke ich willst du nicht nochmal aufgehalten werden oder?" Mit kleinen Schritte, so das seine gefährtin mithalten konnte ging er los

Raja ließ sich stützen und nickte. "Danke. Und du hast Recht, mir wäre es lieber, wenn wir jetzt ohne weitere Unterbrechung reisen könnten.", erwiderte sie zustimmend und ging neben Raelag her. Als sie aus der Tür gegangen waren, drehte sie sich noch einmal um. Da war ein Geräusch. Die Heilerin stand in ihrer Tür und erwiderte den Blick ihrer Patientin. "Passt auf euch auf, lebt wohl." Die Dämonin nickte und führte die Hand zur Stirn, wie zum Gruß an einen Vorgesetzten.
Malacath stand unruhig mit dem Huf scharbend da. "Wenn ich wieder auf ihm reiten soll, sollte er aber zumindest unsere Waffen loswerden.", murmelte Raja und schallte sich ihre Waffen wieder an den Gürtel. Seufzend sah sie ihren Begleiter an und lächelte. "Du hast was gut bei mir."

Raelag zuckte die Schultern wärend er sich seien Rüstung anlegte und die Scherter und Tränenschilde umschnalllte. "Warum schuldest du mir etwas?", fragte Raelag und schaute sich um. Er hatte nicht vergessen das die beiden gejagt wurden.

"Einfach, weil du mir geholfen hast." Schulterzuckend zog sich die Verletzte in den Sattel und zog scharf die Luft ein - sie war eben doch noch nicht schmerzfrei. "Oder meinst du, das ist mir nichts wert?", fragte sie, nachdem sie sich wieder gefangen hatte und musterte ihren Gefährten. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen und sie band ihre Haare mit einem Band zusammen. Sanft strich sie dem Hengst unter ihr den Hals und richtete sich wieder auf. "Also... Wohin wollten wir?", fragte sie und folgte seinem suchenden Blick umher. Die Verfolger waren nicht vergessen...

Raelag zuckte die Schultern. "Auf zu Tod und Glorie", sagte er leicht grinsend und zuckte dann mit den schutern. "Wohin willst du den gehen?"