Irgendwo in der Wildnis auf dem Weg in den Süden

Lyra schenkte ihm einen Todesblick aus dem Hause Colorelliá, auf den selbst ihr Vater stolz gewesen wäre, dann färbte Unverständnis ihr Gesicht und sie beschloss am Besten gar nichts zu sagen - es könnte das falsche sein. Offenbar setzte sich der Söldner gerade mit für ihn schlimmen Ereignissen der Vergangenheit auseinander.
Menschen, Elfen und andere Wesen haben ein Gewissen. erinnerte sie sich in Gedanken, wusste aber dennoch nichts damit anzufangen. Sie konnte einfach nicht vorstelle, was einen dazu brachte Mitleid zu empfinden- dieses Wort war in ihrem Vokabular nicht einmal enthalten. Schließlich zuckte sie die Schultern "Du wirst es mir erzählen wenn die Zeit gekommen ist- oder es eben nicht tun, wenn sie nicht kommt." sagte sie lediglich.

Raelag schwieg lange. Dann blickte er auf und in seinen Augn lordertekalter, bitterer Hass. "Ich wede mich an den Leuten rächen. Sie haben mir alles genoimmen. Das schwöre ich bei meinem Blut." Danach schin es ihm besser zugehen. Auch wenn der Dunkelelfnoch immer leicht bedrückt war.

Lyra nickte nur und blickte weiter gerade aus. ihr entging nicht, dass die Erinnerung dem Drow noch die Laune trübte. Lyra war keine Trösterin - in solche Punkten war die Halbelfe einfach unfähig.

Raelag schwieg noch etwas und schüttelte dann den Kopf. Er sah seltsame schwarze Punkten vor seinen Augen. Trotz blinzeln gingen sie nicht weg. Seine Hand tastete langsam zum Wasserschlauch fühlte sich aber seltsam schwer an. Trotzdem blieb er weiter aufrecht. Sie mussten weiter. ";yra", keuchte der Drow noch. Dann kippte er aus dem Sattel.
Noch bevor er auf dem Boden aufschug war er Ohnmächtig...

Lyra fuhr herum und sah den Drow zu Boden stürzen. Reflexartig scannte ihr Blick den Waldrand ab auf der Suche nach Angreifern, die für das Geschehene verantwortlich waren. Als sie keine entdeckte schwang sie sich vom Pferd und war mit einem Satz bei Raelag. Er musste aufwachen. Die Halbelfe packte ihn an seiner Kleidung und begann ihn zu schütteln. "Raelag! Wach auf!" rief sie mit gedämpfter Stimme. Wieso hate er sein bBewusstsein verloren?

Raelag schlug die Augen auf. Sein Blick spiegelte eine Wildheit wieder. Mit einem Knurren das an eine hungruge Bestie erinnerte sprang er auf und riss Lra zu Boden. Erst als er die Faust hob schien er wieder klar im Kopf zu werden. Etwas verwundert stand er auf udn reichte Lyra die hand. "Tut mir leid ich habe dich für einen Feind gehalten", murmelte er und drehte sich um. Dabei war klar das der Dunkelelf log. Einen Feind hätte er mit einer Waffe angegeriffen. In der Hoffnung das Lyra diesen Unterschied nicht ebmnerkte machte er sich auf den Weg zu seinem Pferd.
Dabei rieb er sich den Hals wo der Vampir ihn gebissen hatte, da dieser schmertze. "Verdammt", dachte raelag. "So gehts nicht weiter. lyra kann ich es aber auch nicht sagen da wir schnell weitermüssen." Leise seuftzend drehte er sich um als er merkte das Lyra nicht folgte.

Mit einem Satz schnellte ihr der Drow entgegen. Reflexartig zog die Halbelfe ihren Dolch und hielt ihn Raelag an die Seite. Solllte er irgendetwas versuchen würde er sterben ehe er sie berührte. Als er seine Faust hob spannten sich ihre Finger fester um den Griff. Was glaubte er eigentlich und was war in ihn gefahren? In dem Moment als sie zustoßen wollte schien er wieder zu Besinnung zu kommen.
"Spinnst du eigentlich?" fuhr sie ihn an, richtete sich auf und klopfte sich den Staub aus den Kleidern. "Du hast unser beider Leben riskiert!" knurrte sie zähnefletschend während ihre Hand den Dolch zurück in den Hüftgurt schob. Irgendetwas war merkwürdig an ihm gewesen- dieses wilde Verlangen in seinen Augen war von einer Natur die ihr durchaus vertraut war: Blutlust. Wie ist das möglich? dachte die Assassinin und beschloss ihren Reisegefährten nun besser im Auge zu behalten. Während sie zu ihrem Pferd ging und aufsaß berührten ihre Fingerspitzen den Dolchknauf der kaum sichtbar aus ihren Sehnenschützern am Unterarm ragte. Sie würde vorsichtig sein müssen.

"Müdigkeit", eriwederte Raelag lächelnd und stief auf sein Pferd. "Hallizunationen und sio weiter. Ich werd beim reiten schlafen versprochen." Er lächelte sie wieder an, wobei dies offensichtlich gequält war. "Bei der vollkommenden Finsternis", murmelte der Drow und kicherte kurz bei die Ironie seiner Worte, da er vermutlich bald ein Kind der Dunkelheit sein würde. "Bitte beschütze mich auf meinen Weg und behüte mich vor dem was bei mir geschieht." Dann richtete er seinen Blick wieder auf Lyra.

Die Elfe zog eine Braue hoch, sagte sonst allerdings nichts. Irgendetwas ging mit dem Drow vor und sie hätte einen Jahrevorat an Blut hergegeben um es herauszufinden. Sie entspannte sich äußerlich blieb jedoch weiterhin auf der Hut vor weiteren Übergriffen während sie ihren Blick wieder starr auf den Horizont richtete.

"Wie lang reiten wir noch?", fragte Raelag und gab sich Mühe müde zu klingen. "Ich weiß nähmlich nicht wie lange ich noch durchhalte." Diesen Satz gab er eine besondere Betonung. Danaxh war er wieder in Gedankien versunken und fasste im stillen einen entschluss. Sobvald sie den jetzigen Zielort erreicht haben würde er sichj von Leyra trennen. Zu ihrer Sicherheit.