Al'Wenidas - Das grüne in der Wüste

" Wunderbare Sache. Ich bin zwar gegen unnötige Gewalt, aber wenns dem guten Zweck dient..." antwortete der Junge grinsend und zog seinen Dolch von seinem Gürtel.
" Hast du auch schon eine Ahnung wo wir unser, ich sag mal Opfer, finden?" fragte er vorsichtig während die Spitze seines Dolchs langsam über den Fingernagel seines rechten Zeigefingers schrabbte und den Dreck von diesem entfernte.
Dann wandte sich sein Blick zu den 2 Schwertern. " Nette Sache, mit zwei Schwertern zu kämpfen. Hab ich früher auch getan"

"Ich? So wie Du dich vorhin angehört hast, dachte ich schon Du kennst ein Dorf, das einer starken Hand bedarf.", antwortete der Söldner und überlegte kurz "Wenn sich so nichts finden lässt werde ich improvisieren müssen."
Khihihi.. oh ja, ich erinnere mich gerne an frühere Zeiten.
Wer hat dich denn gerufen? Mach das Du verschwindest!
Wenn Du glaubst damit durchzukommen, dann versuch's doch! Und was für ein Pech, selbst wenn Du's könntest - Dein neuer Freund wird dir den Rücken kehren. Da kann man nichts machen, hm?
Vonwegen 'Freund', ich kenne ihn nicht und es ist mit gleich was er denken wird. Es wird sich sicher jemanden finden lassen den man zur Rechenschaft ziehen kann und jetzt mach dich vom Acker!

Nur noch das gehässige lachen hallte durch Vincents Kopf ehe es dann verstummte und Vincent seine Gedanken neu ordnen konnte. Er seufzte tief und schüttelte einmal seinen Kopf. Anfangs war er wirklich glücklich gewesen als ihm Lon Berk seine Schwerter überreicht hatte, doch nachdem Vincent nicht nur die Vor, sondern auch die Nachteile kennengelernt hatte spielte er schon öfter mit dem Gedanken sein Nightmare Fang gegen ein ruhigeres Schwert umzutauschen.
Der Söldner versuchte sich abzulenken und ging daher auf Julians letzten Satz ein "Was meinst Du mit früher? Warum nicht auch heute?" Hattest Du etwa auch einen nervigen Geist der in deinem Schwert hauste? wobei er den letzten Teil nicht aussprach und sich sicher war das der Schuldige es verstanden hatte.

" Ich hab die Schwerter meist in einer schweren Zeit benutzt. Sie erinnerten mich irgendwie an all das was früher passiert ist und was ich da getan habe, deshalb hab ich sie fortgegeben. Sie haben irgendwelche dunklen Energien ausgestrahlt."
Kurz streckte er sich, dann schob er sich die Klinge des Dolchhes zwischen die Zähne und zog sich die Ärmel hoch.
" Schau mal, ein Überfall"
Er deutete auf ein Geschäft

Oh ja, 'dunkle Energie' das muss es sein, vielleicht sollte ich Nightmare Fang mal von einem Priester reinigen lassen..
Bei diesem Gedanken musste Vincent unweigerlich schmunzeln, doch wurde er schon von Julian auf einen Überfall aufmerksam gemacht. Bei diesem Überfall handelte es sich um zwei Knaben die Essen aus einer Backstube geklaut haben, nichts was es Wert gewesen wäre hinterher zu spurten.
"Das sind nur kleine Fische, da bezweifle ich sogar am Ende entlohnt zu werden.", sprach Vincent der sich lieber nach etwas lukrativerem umsah.

" Sei dir da nicht so sicher, schau was für fette Klunker die tragen. Wenn die sich diese Edelsteinketten und Ohrringe wirklich selbst verdient hätten, würden sie nicht in einer Bäckerreii klauen. Die waren schonmal irgendwo."
Seine Zähne lockerten sich, die Dolch fiel und wurde geschickt an sienem Griff wieder aufgefangen, dann begann er auf einmal doch plötzlich, Kräuter aus seiner Tasche zu ziehen und diese in den Teekessel zu schmeißen, während er den Kessel erhitzte, in dem er sich ein wenig trockenes Gras zusammenüflückte und mit seinem Schwert gegen einen flachen Stein schlug, den er aus seiner Hosentasche gezogen hatte. Ein Funke läste sich, zündete das Gras an und seltsamer Dampf stieg aus der Kanne.
" Lenk sie ab, aber verletze sie nicht. Ich bereite was vor, und vertrau mir"

Es war ein recht erfolgreicher Tag.
Wenn man an so einem strahlenden Morgen auf einem weichen Bett aufwachte, etwas leckeres zum Essen bekam und dann noch scheinbarganz Al' Wenidas volle Taschen hatte - oder viel mehr gehabt hatte - konnte man schon von einem guten Tag reden.
Und jetzt wo sie sich hier ein sonniges Plätzchen gesucht hatte, und einen einfachen Bauchtanz zeigte, hatten sich schon einige Zuschauerr eingefunden und des öfteren war schon das Klirren einer Münze zu verrnehmen, wenn sie in die bereitgestellte Schale fiel.
Wirklich, Mai konnte sich nicht beschwehren.

Auch wenn die Fuchsgestalt in einer Großstadt nicht viele Vorteile hatte, gab es doch einen entscheidenden: Man passte besser durch kleine Öffnungen. So hatte sich Misuki in eine Lagerhalle etwas abseits des Zentrums ein paar Teppiche und Kissen zusammen gesucht und sich daraus eine kuschelige Schlafstätte gebastelt.
Inzwischen hatte sie sich aber von den Sonnenstrahlen, die in Mimora doch viel zu früh kamen, aufwecken lassen und schlenderte von einer Seitengasse aus der Hauptstraße entgegen. Eigentlich mochte sie Gedränge ja überhaupt nicht, aber ihr Grün war ausgegangen seit sie in versucht hatte die schönheit der Oasen in Bilder zu fassen und auch das Gelb würde bald zur Neige gehen, wenn sie sich an die Dünen und den Sand machte und so war ein Einkaufbummel nahezu unausweichlich geworden.
Gerade bogen zwei Jungen schlitternd ihr Tempo reduzierend in ihre Gasse ein, mit Schmuck und Gebäck beladen. Eine nahezu blendende Gelegenheit. Dem ersten der an ihr vorbei kam, gab sie beherzt einen Klaps auf den Hinterkopf, der ihn ordentlich ins Schleudern brachte und dem zweiten, der schlagartig bremsen musste klaute sie gleich noch ein paar Obsttörtchen aus den Armen, bevor sie weiterging. Die Kleinen waren anscheinend zu überrumpelt und eingeschüchtert, weshalb sie sogleich mit ihrer restlichen Beute weiterrannten.
Kein schlechtes Frühstück.
Erst jetzt, als sie sich die letzten Krümel sorgfälltig von den Fingern leckte, bemerkte sie einen kleinen Auflauf. Es war üblich das Straßenkünstler das gemeine Volk für bare Münze unterhielt, aber gleichzeitig entstanden dadurch nahezu penetrante Aufforderungen die Taschen anderer Leute zu erleichtern, weshalb sich Misuki interessiert dreinblickend in die Menge drängte und scheinbar versucht sich in die erste Reihe zu quetschen den einen oder anderen flinken Finger bewies.

Mai hatte die grünen Augen halb geschlossen um Unruhestifter rechtzeitig zu sehen, aber stattdessen erblickte sie einige wohlbekannt Ohren.
Grinsend wartete sie, bis Misuki näher kam und blieb dann mitten im Tanz stehen. Einige Leute blickten sie daraufhin verblüfft an. Das Mädchen hob jedoch nur die Hand und deutete direkt auf Misuki.
"Hey Fuchsmensch." rief sie laut und einige der Zuschauer drehten sich zu der Angesprochenen um: "Ich wäre dir sehr verbunden wenn du nicht meine Kunden ausrauben würdest!"

Auch wenn Mai sich spontan dafür entschieden hatte, sie zu verraten, blieb Misuki in diesem Schockmoment eder Menge dennoch ruhig. Sie musste sich eingestehen, dass ihre Diebeszüge manchmal...naja, öfters nicht so erfolgreichen verlaufen waren und in der Flucht war sie meist besser als im stehlen selbst, weshalb sie sich jetzt nur zu der scheinheiligen Tänzerin umdrehte und plötzlich Inaris Geist spürte. Ein ungestimmter Instinkt, wie er sie schon oft gerettet hatte, ergriff von ihr Besitz und mit ihrer animalisch beseelten Schnelligkeit sprintete sie nach vorn, an der von Mai erhobenen Rechten direkt - und haarscharf - vorbei und erhob im letzten Moment die Hand, bevor sie auch schon hinter ihr stand, die eigene Rechte auf Mai's Arm liegend.
Während sie nicht zu schnell für den Moment und nicht zu langsam für die heikle Situation hinter Mai vorbei ging und links von ihr wieder auftauchte, fuhr ihr ausgestreckter Zeigefinger auffordernd sanft mit leicht ausgefahrener Kralle über ihre Haut. Nicht genug für einen Kratzer, aber gerade genug für eine Furche und während sie in ihr Ohr wisperte: "Das hast du dir so gedacht.", griff sie blitzschnell in die Seitentasche Mai's und holte das erstbeste Schmuckstück heraus, dass ihr zwischen die Finger glitt und rief in die Meute:
"Erkennt das jemand wieder."
Keine Sekunde später ertönte er wutverzerrter Aufschrei und die Masse setzte sich bedrohlich in Bewegung.

Überrascht fuhr sie zusammen als Misuki fast auf sie zugerast kam, und im nächsten Moment schon links von ihr stand.
Die Kralle hinterlies ein kribbelndes Gefühl und Mais Nackenhärchen stellten sich sofort auf, blieben aber ohne Beachtung als die grünen Augen das Schmuckstück erkannten. Schon öffnete sie den Mund für eine spitze Bemerkung, da wurde ihr die anstürmende Menge bewusst.
"Übernehm du das!" rief das Mädchen noch, als sie Misuki nach vorne schubste und selbst die Flucht nach hinten nahm - nicht ohne voher das Schmuckstück wieder an sich zunehmen versteht sich.

Eingeschüchtert blickte Misuki die grimmig blickende und immer näher kommende Front der bestohlenen Bürgen an, suchte angestrengt nach einem Ausweg, bis sie einfach den ausgestreckten Zeigefinger hob und ihn wie bei einem ungezogen Kind hin und her bewegte, während sie den Kopf schüttelte, als würde sie für irgendetwas sinnlosen keine Worten finden.
"Gebt für 5 Minuten Vorsprung, okay?"
Dann drehte sie sich selbst auf dem Absatz rum und lief überstürzt Mai hinterher.

"Hey!" fuhr Mai sie an als sie Misuki an ihrer Seite ausmachte.
"Was ist an 'Übernehm du das' so schwer zu verstehen, Misses Fuchs?!" Gesschickt wich sie einigen spitzen Steinen aus - sie hatte barfuß getanzt und keine Chance gehabt, ihre Schuhe zu retten. Wütend knirschte das Mädchen mit den Zähnen. Ihre legalen Einnahmen waren auch noch da! Dafür würde Plüschohr schon zahlen!

"Ich hab dir doch gesagt ich zahls dir irgendwann heim.", liebäugelte Misuki, während sie mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen ein bisschen beschleudnigte und Mai knapp hinter sich ließ, nur um zu zeigen, dass sie schneller war. Das hatte dieses dürre Gestell von einer Tänzerin nur so verdient!
"Und merk dir eins: Ich bin eine Kitsune!"

"Von mir aus kannst du ein Besen ohne Stiel sein, aber das kannst du nicht wirklich 'heimzahlen' nennen, wenn du selbst mittendrin steckst!"
Mai wurde schneller und sprang ab. Nur kurz - sie mochte Misuki nicht, aber deswegen musste sie sie nicht verletzen - berührte sie mit den Händen die Schultern der Kitsune, stieß sich ab und landete mit wehendem Kleid auf einem der niedrigen Vordächer.
"Schönes Leben noch!" Und damit kletterte sie auf das nächste Hausdach und verschwand Richtung Stadtausgang.

"Verstauch dir nur keinen Knöchel", rief Misuki noch zynisch, bevor sie einmal kurz stehen blieb um sich umzublicken. Es sah so aus als hätten die Städter die Verfolgung aufgegeben, bis sich der wütenden Mopp um die letzte Kurve bewegte, sie mitten auf der Gasse stehen sah und wieder mit neuem Mut auf sie zuraste.
Leicht ächtzend und die Schulter kreisen lassend sprang Misuki fast schon beifällig leicht ab und landete wie Mai auf einem der Dächer und rannte dieses am Giebel entlang.
Nach einiger Zeit fand sie ein leer stehendes Haus ganz nah der Hauptstraße in das sie sich durch ein offenes Fenster einschlich. Das oberste Stockwerk bot ihr eine etwas eingeengte sich über die vielen Dächer von Al'Wenidas durchbrochen von einigen Oasenanlagen wo die Brunnen waren. Kein besonders gutes Motiv. Bis der Aufruhr vergangen war, würde etwas Zeit vergehen und so versuchte sie sich abzulenken, holte ein Blatt Pergament und eine Holztafel auf der sie dieses glatt strich heraus, etwas Kohle und begann zahlreiche Skizzen anzufertigen.

Von Dach zu Dach springend, versuchte sie immer den Blicken der Meute zu entkommen und sah so weniger wohin sie eigentlich trat. Aber sie konnte sich eigentlich darauf verlassen, dass sie geschickt genug war, nicht herunterzufallen und zu leicht, um einzukra-
Mit einem Aufschrei segelte sie geradewegs durch ein morsches Dach hindurch und landete bäuchlings auf jemandem.
Als sie das Mädchen die grünen Augen wieder öffnete stöhnte sie genervt auf: "Du schon wieder!"

"Geh...von...mir...aua!", quängelte Misuki, als sie versuchte sich am Boden festzuhalten und dabei unter Mai hervorzuziehen, aber das Fliegengewicht hatte anscheinend ein paar Kilo zugelegt vom vielen Diebesgut, das sie mit sich schleppte. Wie auch immer ihre Skizzen lagen im ganzen zimmer verstreut und nicht einmal an eine kam sie ran, weil sie etwas in ihrem Bewegungsradius eingeschränkt auf dem Boden festgenagelt war, bis die genervt den Kopf auf den Arm stützte und abwartete bis sich die gnädige Lady erheben würde.

"Das ist doch ein schlechter Scherz." Mai war immer noch nicht darüber hinweg, auf wen sie da gerade gefallen war. Aber wenigstens richtete sie sich langsam auf, hielt aber auf Misuki sitzend inne. Ihre Augen fuhren über die verteilten Blätter und blieben an einem bestimmten hängen.
"Ich weiß das ich Fans habe." Sie griff das Blatt vorsichtig, musterte es kurz und hielt es dann dem Fuchsmädchen hin: "Aber das du schon Bilder von mir malst rührt mich ja schon."

Ihr Rücken tat langsam weh und sie verfluchte es, dass ihre Rasse keine sonderliche übermenschliche Stärke besaß, scholt sich aber sofort wieder über ihre Art hergezogen zu sein. Wenn sie es gewollt hätte, wäre sie in der LAge gewesen Mai von der Stelle zu kriegen, aber irgendwie fand sie keinen Grund dazu.
"Anscheind willst du mir auch noch Modell stehen, so wie du dich aufdrängst...wortwörtlich!"

"Ich stehe nicht Model, ich sitze." grinste Mai und machte es sich etwas bequemer, "Das ist ein Unterschied."
Sie betrachtete das Bild nun genauer und runzelte etwas die Stirn: "Ein wenig Kritik hab ich aber schon noch dazu." Sie zeigte erst auf die Skizze und dann auf sich selbst.
"Meine Brüste sind eindeutig größer in echt."

"Wenn ich eine Eule wäre, würde ich ja meinen Kopf rumdrehen und mich selbst von der Echtheit der Oberweite überzeugen, aber leider muss ich die Bretter anstarren.", feixte Misuki nun in einer Mischung aus Belustigung und Klage. Auch wenn sie es nicht komfortabel gewöhnt war, den ein oder anderen Splitter konnte sie schon fühlen und wenn sie sich weiter unter der Last rekelte, würde sie aussehen wie ein Igel, wenn sie endlich aufstand.

"Du bist keine Eule?" Scheinbar völlig verblüfft über diese neue Tatsache erhob Mai sich schließlich und hockte sich neben Misuki.
"Aber es ist doch wirklich eindeutig!" Sie sah nach unten auf ihre Oberweite und dann wieder auf die Skizze, wiederholte das ganze noch einmal und nickte sich dann selbst zu.
"Außerdem... warum malst du mich?"

Erleichtert aufstöhnend rollte sich Misuki erst auf der Rücken, wo sie kurz liegen blieb und durchatmete, bevor sie sich in den Schneidersitz aufrichtete. Aufstehen wollte sie nicht, warum auch, Mai hockte ja auch.
beim Anblick ihrer unter leichtem Stoff versteckten Oberweite kniff sie das linke Auge zu, hob die rechte Hand und hielt sich den Daumen ins Blickfeld genau dazwischen, als würde sie die Größe abstimmen.
"Also so eindeutig nun auch wieder nicht.", meinte sie dann gespielt ernst, bevor sie mit hin und her wippend über ihre Frage nachdachte.
"Öde Dächer, halb verdeckte Palmenwedel und dieser morsche Dachboden hier sich keine sonderlich ansprechenden Motive, meinst du nicht auch?", so gesehen war das sogar die Wahrheit, denn in all der Aufregung war ihr nichts anderen eingefallen, "Immerhin bist du mir jetzt schon das dritte mal übern Weg gelaufen, und es passiert nicht oft das ich mit Menschen rede. Deshalb bist du mir anscheinend im Kopf geblieben."
Jetzt endlich erhob sie sich und begann ihre Skizzen einzusammeln, zusammenzurollen und wieder in ihrer Malertasche zu verstauen. Dann fuhren ihre Augen über das Blatt, was Mai noch selbst in der Hand hatte.
"Das kannst du behalten."
DAnn sah sie kurz aus dem Fenster und meinte, dass sich der Aufruhr gelegt hatte, immerhin passierte so etwas in einer Großstadt bestimmt nicht selten. Dann sah sie wieder zu Mai und erinnerte sich schlagartig an ihre erste Begegnung.
"Ach ja, ich glaube wir sind quitt."

"Naja, so lange ich ansprechend bin..." murmelte Mai und rollte das Bild ordentlich zusammen - sie hatte es sich es genau von Misuki abgeschaut.
Sie stand auf, klopfte sich ein wenig den Staub ab und schulterte dann wieder ihre Tasche. "Wenn wir quitt sind, ist ja alles in Ordnung... Misuki."

"Obwohl...", auffordernd ging sie zurück, weg von dem Fenster der großen Stadt und auf Mai zu, der sie finster in die Augen blickte. "Für das Ziehen an meinen Ohren schuldest du mir noch was!"
Grübelnd legte sie den linken Zeigefinger an ihr Kind und ging mit prüfendem Blick um Mai herum. Eigentlich wusste sie schon jetzt was sie haben wollte, aber sie genoss die erwartungsvolle Stille.
"und zwar Kuchen!"