Der Wald von Algaz

Du bist ein verbitterter elf...lach doch mal...so wie ich

*Feena verzog das Gesicht zu einem lächerlichen Grinsen*

Fanariel winkte mit der Hand ab. "Nein danke", erwiederte er nur und schaute Feena an. "Außerdem siehst du damit dumm aus."

*Feena knuffte ihm in die Seite*

Du gemeiner, alter, verbitterter Elf...was ist so schlimm daran mal einen Tag lang fröhlich zu sein?

"Man muss lächeln und freundlich sein. Das ist schlimm ich bin nicht so freundlich", meinte Fanariel. "Außerdfem würde ein Elf in schwarzen Sachen blöd aussehen wen er ein dauergrinsen hätte."

dann eben nicht

*Feena ging mürrisch weiter*

"Bist du jetzt beleidigt?", wollte Fanariel wissen und ließ seinen Blick schweifen. "Wenn ja das wollte ich nicht."

Ich versuche tagtäglich, glücklich zu sein, damit ich nicht in trübsinn versinke und dann kommt so ein elf und sagt das fröhlichkeit nichts bringt

"Ich sage das Fröhlickeit mir nichts bringt. Wie es bei dir steht weiß ich nicht. Außerdem hat dieser Ekf einen Namen. Und, wenn man nicht fröhlich ist heißt es nicht sofort das man traurig ist." Er fixierte wieder den Weg vor sich. "Verstehst du?"

ja du sagst das aber so als wär fröhlichkeit ein verbrechen...

"Wer sagt den das es das bei Steppenelfen nicht ist?", erwiederte Fanariel. Man konnte nicht hören ob er scherzte oder es ernst meinte.

*feena schwieg und starrte auf den Weg vor sich*

"Jetzt bist du beleidigt", stellte Fanariel trocken fest schwieg dann aber auch und ging weiter neben Feena her.

*Fanariel konnte nun eine Träne auf Feenas Gesicht sehen, doch noch immer schwieg sie*

"Oh nein ich habe irgendetwas falsch gemacht. Total." Er schwieg. "Entschuldigung Feena das wollte ich nicht. Tur mir leid."

Nein...es ist nicht wegen euch...ich vermisse ihn so sehr...und sage mir jeden Tag, das ich ihn wieder finde und dann kommt die Angst, das ihm etwas zugestossen sein könnte.
Und ich raffe mich auf und nehme einen Auftrag nach dem andren an, um überall im Land herum zu kommen und ihn wieder zu finden.
Ab und an erreicht mich die Botschaft, man hat ihn gesehen und wenn ich dann dort ankomme, ist er schon lange wieder fort.
Oh Justin, wo bist du nur

*Sie fing nun an zu schluchzen*

"Du weißt wenigstens das er noch lebt. Und wenn er so stark ist wie du mir erzählst wird das auch lange so bleiben.", meinte der Steppenelf. "Und wenn ihr wollt helfe ich euch bei der Sucche so gut wie ich es vermag." Der Steppenelf war kein guter Töster aber er versuchte sein bestes.

Ich danke dir...ich hoffe Lilly hat gute Nachrichten für mich

*Vor ihnen tat sich der Wald auf und sie standen auf einer weiten Wiese. Zu ihrer rechten lag eine mittelgroße beschauliche Hafenstadt*

Wir sind da...dies ist Araviero...


Der Wald von Algaz --> Die Hafenstadt an der Westküste - Araviero

"Danke...jetzt haben wir uns verirrt!" Jammerte Othros, wild auf der rechten Schulter Ridley herumtobend und sich rötlich färbend. "Red keinen Blödsinn. Bei der nächsten Lichtung müssen wir nur gen Osten, dann sind wir wieder draußen." Erwiderte dieser und blieb stehen, um sich umzusehen. "Und selbst wenn wir uns verirrt haben, dann liegt's nur daran, dass du die Karte mit Tinte als Handtuch verwendet hast...wie soll man da drauf noch was erkennen?" Erfragte der nachdenkliche Mann und zog einen Fetzen Petgament, der diverse Wasserflecken aufwieß, aus seinem Mantel. Er kratzte sich an der Stirn, der wieder lila-farbene Kraken glotzte seinerseits auch neugierig auf die Karte...bzw. auf ihren Rest. "Tja, ich hab' dir von Anfang an gesagt, dass dieser Wald nichts bietet ausser Wasser, Erde, Bäume und aggressives Getier. Hier gibt's keine Ruinen, oder sowas." Quietschte der Tintenfisch, worauf Ridley ihn mit gerunzelter Stirn und gehobenen Augenbrauen musterte. "Das konnte ich ihm Voraus aber nicht wissen!" Behauptete er, die nutzlose Karte wieder verstauend. "Jetzt haben wir wenigstens Gewissheit darüber, dass hier defenitiv nichts ist. Dieser Typ in der Bar war zwar nicht besoffen, aber siebengescheid ist er wohl gewesen...dieser Möchtegern-Geograph." "Hab ich dir doch gleich gesagt!" "Gesoffen hast du, Meeresfrüchte-Suppen-Hirn!"

"Na, was sag'ste jetzt?" Erfragte Ridley mit stolzem Lächeln von seiner Schulterbesatzung, als sie beim Gehen durch die vereinzelter stehenden Bäume die sonnenbeschienene Ebene in geringer Entfernung erblicken konnten. Der Oktopus staunte nicht schlecht. "Okay...ich geb's zu, du hast dich nicht verirrt..." Grummelte das Weichtier, mit den Augen rollend. Der junge Historiker schumzelte mit triumphal glänzenden Augen und ging etwas schneller. Er hatte ganze 3 Tage im Wald verbracht und freute sich schon seit dem ersten Tag darauf, die Weiten von Algaz wiederzusehen. "Und wo geht's jetzt dann hin?" Wollte Othros wissen, als nurnoch wenige Baumreihen vor ihnen lagen. "Nach Tengetzu, natürlich. Wenn wir schon Mal in Algaz sind, müssen wir doch mal wieder meine Schwester besuchen!" Antwortete der Mann mit der skurilen Haarfarbe, sich eine Strähne desselben aus dem Gesicht streichend.

Mount Lagoosie -----> Wald von Algaz

"Gewiss hat der Nahkampf ebenso seine Vorteil. Allerdings sind mir bis jetzt noch nicht sehr viele Wesen begegnet, die vor einem Blitz davonlaufen können.", erwiderte Ryu in einem ruhigen Ton. Amras benahm sich durchaus freundlich, klang auch halbwegs freundlich, aber sicherlich war er nicht so freundlich wie er sich gab. Hinter der Fassade vermutete Ryu die von fast allen Dunkelelfen angestrebte Mischung aus Selbstüberzeugung, Vorsicht und Eigennutz. Alles was man brauchte um sich in dieser Gesellschaft durchsetzen zu können. Es lag dem Magier eigentlich fern Individuen aufgrund ihrer Volkszugehörigkeit abzustempeln, was er sich gerade mahnend ins Bewusstsein rief.
Auch wenn ich noch nicht wirklich einem Dunkelelf begegnet bin der mich Gegenteil überzeugen konnte, bin ich ja selbst das beste Beispiel dafür.
Wiederum kramte Ryu in seinen Erinnerungen an Algaz: "Tantopia ist eine Handelsstadt, von dort ist es nicht sehr weit zur Küste, wo es zwar keine größeren Häfen gibt, aber es dürfte kein allzu großes Problem sein dort ein Schiff zu finden. Solltet ihr allerdings eine richtige Metropole suchen, wäre der Seeweg eher kontraproduktiv, es sei den ihr wollt unbedingt an der Ostküste von Mimora entlangsegeln um nach Al´Wenidas zu kommen. Nur halb so weit entfernt liegt Algaz´ Hauptstadt Tengetzu im Südwesten. Ihr werdet in Tantopia genügend Kutschen finden, die euch dort hinbringen würden."

Mount Lagoosie -----> Wald von Algaz


Ein kurzes, fast schon freundlich wirkendes Lächeln umspielte die Lippen des Dunkelelfen. "Gewiss, einem Blitz auszuweichen übersteigt das Können der meisten Wesen, doch ziehe ich es vor, es erst garnicht soweit kommen zu lassen." erwiderte Amras auf Ryus Bemerkung, was den Nahkampf angeht.
Er nahm es seinem Begleiter nicht übel, wie es aber vielleicht den Eindruck erweckt haben könnte. Kurz spielte der Dunkle mit dem Gedanken, das Ryu sich nur nett gab und eigentlich wie all die Anderen seines Volkes waren. Aber auch wenn dies der Fall war, erwies er sich als nützlich. Während der Andere ihm erklärte, wohin es ihn alles verschlagen könnte, schaute Amras sich verstohlen um. Seine feinen Sinne, wozu sein Gehör gehörte, tasteten die Umgebung ab, fanden jedoch nichts, außer ein paar herumstreunende Tiere.
"Nun, eine Metropole wäre als Ansatzpunkt nicht schlecht, dort findet man sicher viele... nützliche Dienste." fing der Dunkelelf an zu antworten. "Habe ich euch richtig verstanden? Ich komme von dieser Stadt, Tantopia, ohne weiteres zur Hauptstadt?" erkundigte Amras sich nocheinmal, während seine linke Hand unter seinen Mantel fuhr, wo sie seine Ausrüstung überprüfte. Alle Waffen waren griffbereit, man konnte nie sicher genug sein. "

Der Kommentar auf den Blitz veranlasste Ryu zu einem verstohlenem Seitenblick. Er konnte nur sehen, dass Amras mit einer Hand irgendetwas unter seinem Mantel abtastete. Es konnte ein Flachmann, vielleicht eine Flöte um sich mit Musizieren die Zeit zu vertreiben oder etwas ganz anderes sein. Aber Vorsicht war besser als Nachsicht, wenigstens das hatte er von den Dunkelelfen übernommen. Eventuell auch das Selbstvertrauen.
Mit einem Mal blieb Ryu stehen, den Runenstab in der rechten Hand, dessen unteres am Boden ruhend.
"Das ist richtig.", fuhr der Magier mit seiner gewohnt ruhigen Tonart fort, "Und nehmt dies hier als einen ebensolchen Ratschlag. Ich hege weder einen Groll gegen euch noch bin ich der Überbringer von jemand anderen. Ich habe hier nur nach einer Möglichkeit für inneren Ausgleich gesucht und die habe ich schon gefunden. Also versucht erst gar nicht mich anzugreifen, es dient keinem sinnvollem Zweck, außerdem weiß ich mich zu verteidigen. Seid versichert, ich würde dafür sorgen, dass ihr es bereut."
Die überall auf dem Stab eingravierten Runen glühten hellblau auf, als Ryu einen Teil seiner Kraft einfließen ließ um das Gesagte zu unterstreichen.

Amras wäre vielleicht sogar von der Vorstellung beeindruckt gewesen, hätte er auch nur einen Moment darauf geachtet, was der Andere tat. Den Worten seines Begleiters hatte er keine weitere Bedeutung geschenkt, erst als er merkte, das dieser sich nichtmehr neben ihm befand, blieb auch er stehen. Gemächlich drehte er sich um, die Hände nun in beiden Manteltaschen vergraben. Kühl musterte der Dunkelelf seinen Gegenüber und erwischte sich sogar dabei, abzuschätzen, ob dieser eine Gefahr darstellen würde. Einige Eigenarten verlor man wohl nie.
"Gewiss könntet ihr mich zu Fall bringen, ich bin einige Meter von euch entfernt und es ist schwer abzuschätzen, wie lange ich brauchen würde, euch zu töten. Wenn ich treffe, schätze ich, fünf Sekunden. Wenn ich mich beeile, vielleicht sogar weniger." erwiderte Amras ruig. "Und auch wenn ihr mich verletzen würdet, müsstet ihr mich töten, da es sich ungemein schlecht mit einem Assassinen als Feind schläft. Und glaubt mir, ich würde euch finden, egal wo ihr hingehen würdet." fuhr er, immernoch in ruigem, nun aber auch distanzierten Ton fort.
In einer extra langsamen Bewegung fuhr Amras wieder herum, um seinen Weg, deutlich langsamer als zuvor fortzusetzen. "Dazu kommt noch, das wir nicht hier wären, würde ich euch nicht bis zu einem gewissen Grad trauen." schloss der Dunkelelf schließlich ab und zuckte mit der linken Schulter. "Kommt ihr nun? Ihr müsst mir unbedingt noch erklären, wie ich auf dem schnellsten Weg von der Stadt, die wir ansteuern, bis zur Hauptstadt kommen. Wenn es euch unangenehm, weiter mit mir zu reisen, könnt ihr mir auch gerne den Weg, oder zumindestens die ungefähre Richtung nennen, in die ich gehen muss."
Mit diesen Worten ging er wieder etwas schneller, jedoch in einem Tempo, das leicht aufzuholen war.

Von außen nicht erkennbar knirschte Ryu mit den Zähnen und rauschte an Amras vorbei um ein paar Schritte vor ihm das Tempo anzugleichen. Es war schon lange her gewesen, dass er so dermaßen ignoriert wurde. Diese Art der Behandlung erinnerte den Magier an die adeligen Fürstenhäuser der Dunkelelfen und als er Amras gepflegtes makelloses Aussehen mit einbezog wäre eine Verwandschaft gar nicht so abwegig.
Ach, soll es mir doch einerlei sein! Ich sollte esals Auffrischung für den Grund, weshalb ich Jagref verlassen habe, betrachten.
Ryu musste sich ein weiteres Mal zur Ruhe mahnen, er hatte keine Lust die erst wieder hergestellte Ausgeglichenheit zu ruinieren. Dieser innere Apell hindert ihn allerdings nicht daran seine Wut mitsamt der Energie des aufgeladenen Runenstabs im Vorbeilaufen an einem Baum auszulassen. Ryu deutete mit dem Stabende auf die Mitte des Stammes und entlud die Magie auf einen Schlag. Ein heller Blitz traf den Baum und riss ihn in der Mitte durch. Mit einem lauten Krachen schlug das obere Teil, wenige Schritte neben dem Weg am Boden, auf.
Es war Ryu egal wie Amras das auffassen würde, ob als Demonstration, Einschüchterungsversuch oder was auch immer. Der Magier wollte eigentlich nur erreichen, dass sein Zorn genauso verflog, wie es der schwelende Rauch des nun zur Hälfte gefällten Baumes tat.

Tengetzu -> Wald von Algaz

Horus und sein Gefährte Astrian holten sich ihre Pferde aus den Stallungen, die überraschen recht nahe aneinander lagen und ritten los. Astrian auf seinem edlen und hochmütigen Araber Royan, während Horus neben ihm seinem Schlachtross Evanios die Sporen gab. Die beiden Edelmänner rasten so in den Wald von Algaz auf der Suche nach Horus' verlobten Cosma von Thylia.
Schon nach einer kurzen Zeit waren die beiden Reiter in die Nähe eines Goblinlagers gekommen, dass zu der Freude der beiden ziemlich ungeschützt am Waldrand lag.
,,Hey Astrian, glaubst du, dass ist unser Lager?" flüsterte Horus seinem Gefärten zu.
,,Das könnte sein, Goblins sind zwar schnell, können aber nicht sehr weit ohne Pause laufen." Antwortete Astrian
,,Dann guck ich mal nach." raunte Horus dem Edelmann auf seinem Araber zu und schlich sich, nachdem er von seinem Pferd abgestiegen war näher an das Lager. Zu seiner Freude sah er in dem Lager nur 5 von den Entführern, aber seine Freude verflachte sich schnell wieder. Seine verlobte war nicht dabei. ,,Vielleicht verstecken sie sie" dachte Horus und schlich sich etwas näher ran. Plötzlich packte ihn etwas an der linken Schulter. Instinktiv murmelte er ,,Paries Luces" woraufhin sich eine leichte Barriere aus Licht im seinen Körper legte. Kurz danach drehte er sich um und sah zu seinem erstaunen, dass es Astrian war. hinter ihm eine Leiche eines Goblins. ,,Du musst vorsichtiger sein, sie sind auf der Jagd!" raunte Astrian Horus an. Horus lies seine Barriere verschwinden und zog sich erstmal zurück.

,,Wie sollen wir sie angreifen?" fragte Horus seinen Begleiter, nachdem sie sich etwas von dem Lager entfernt hatten.
,,Frontalangriff? ausgeschlossen!" hörte Horus Astrian überlegen.
,,Was meinst du, wieviele sind es insgesamt?" fragte Horus
,, ich würde sagen, mindestens 20"
,,dann wäre es nicht gut sie frontal anzugreifen."
,,Genau!"
,, Astrian, hast du magische Fähigkeiten?"
,,Leider nein, du?"
,,Ja, ich könnte sie mit meiner Magie lähmen, wenn nur wenige da wären"
,,Ok, wir warten bis sie wieder zur Jagd gehen und dann überraschen wir sie" setzte Astrian dem Gespräch einen Schlusspunkt.