Tengetzu - Die lebendige Stadt

Sie spürte wie die kleine Flamme Hoffnung etwas weiter brannte, bis sie aufgab und erlosch. Ihre Vernunft sagte ihr, dass Senmor recht hatte und betrübt senkte sie den Blick. Aber da war das Licht, dass sie geblendet hatte und sie gegen den Tisch stiesen lies, gewesen. Das Buch war genau auf dieser Seite aufgeschlagen.
~Shiranyuja~
Sie hatte um ein Zeichen gebeten und sie war der Meinung, eins bekommen zu haben. Aber sie wusste nicht wo sie diesen Mann suchen sollte und ob er überhaupt noch lebte.
Sie wusste aber eins: "Julian war schon einmal tot und ist zurückgekommen." meinte sie zu Senmor: "Ich bin noch nicht bereit ihn aufzugeben."
Das Mädchen warf einen letzten Blick auf das Bild, prägte sich denn Namen ein und schlug das Buch fest zu. Lazarus
"Komm, las uns gehen."

"Aber was ist mit Julians...", er wagte es nicht, dass Wort Leiche auszusprechen, "...Körper?"
Es war ein besonders merkwürdiges Gefühl, sich Julian nach wie vor aufm den Stein liegend vor zu stellen, wo er wohl seit seinem Tod lag. Er war erst gestern gestorben. Senmor kam es schon wie Wochen vor.
Die Zeit verlässt mich...aber der Verlust bleibt.

"Ich hab ihn in ein Mausoleum gebracht." meinte sie dumpf: "I-ich konnte ihn nicht da liegen lassen. Es war kalt und er war allein und-" Das Mädchen brach ab und schüttelte den Kopf: "Er konnte einfach nicht dableiben."
Es war schwer gewesen ihn in die Hände von Fremden zu geben, aber es war besser als die Alternative gewesen. Sie wollte jetzt nicht mehr daran denken, wollte diesen kalten Regen vergessen der an dem schwarzen Tag gefallen war. Aber er verschleierte immer noch ihre Sicht und dann musste sie blinzeln bis sie wieder klar sehen konnte.
Azar trat durch das Stadttor und ohne dem verfluchten Stein noch ein Blick zuzuwerfen, lies sie Tenegtzu hinter sich.

--> Tengetzu - Umland

Julian tot in einem Mausoleum, Anneyar wieder in Aluma, wo sie sich für ihren nächsten Schlag bereit machte, Azar am rand einer Depression und ein kleiner blinder Junge, der nicht mit seinem Gefühlen zu dieser ganzen Situation klar kam - wo hatte er sich Tengetzu nicht vorgestellt.
Perfekt!, versuchte sich Senmor mit Sarkasmus selbst aufzumuntern, aber so recht mochte er nicht gelingen.
Still und mit gesenktem Haupt lief er hinter Azar her ohne zu wissen, wo genau sie ihre Wege schließlich hinführen würden.

Tengetzu - Die lebendige Stadt ---> Tengetzu - Umland

<--- Tengetzu Umland

Sie betrat wieder die Stadt, die sie vor noch nicht ganz zwei Stunden verlassen hatte. Dennoch hatte sich alles verändert. Da war wieder Hoffnung, da war die Chance Julian zurückzuholen. Auferstehen zu lassen. Wie es schon einmal geschehen war.
Nur damals hatte es hunderte von jahren gedauert bis er wieder in ihr Leben getretten war. ~Diesmal nicht!~
Diesmal nicht.
Azars Hände verkrampften sich schützend um ihre Tasche.
"Wir müssen in das Mausoleum." flüsterte sie zu Senmor: "Aber unentdeckt, es wäre zu auffällig wenn zwei reingehen und drei rauskommen." ~Bitte lass es drei sein die herauskommen!~
"Du kannst nicht zufällig einen guten Eingang für unsere Zwecke 'sehen'?"

Das Mausoleum war groß, und wie Senmor spürte, fürhte es sich tief im Inneren der Erde fort, bis sein Blick nicht mehr weiter konnte. Julian konnte er allerdings noch nicht ausmachen, dafür aber eine Hintertür, welche zu dieder Stunde gerade nicht bewacht wurde. Sie lag in einer kleinen Gasse rechts der Eingangstür und Senmor schwang sich möglichst lässig und unauffällig über den kleinen Zaun.
Wie erwartet war die Tür verschlossen. Wie vor einiger zeit bei dem Medicus öffnete er die Tür etwas auffällig, aber solange würden sie ja hoffentlich nicht bleiben müssen.
Höflich wie er war, hielt er Azar mit einer einladenden Geste Azar die Tür auf: "Du gehst vor!"

Etwas Neid erfüllte sie, ganz tief unten in der Leere, gerade noch spürbar, als sie sah, wie einfach Senmor mit dem Zaun fertig wurde. Sie selbst musste ihr Kleid und Julians Mantel raffen bevor sie mehr schlecht als recht hinüber steigen konnte.
Schnell huschte sie in die Tür hinein und bedankte sich leise bei dem Jungen.
In dem Mausoleum war es merklich kühler als draußen. In den Gängen war jeder ihrer Schritte laut und deutlich zu hören, egal wie sehr sie versuchte es zu verhindern.
Das Gebäude war größer als sie es sich vorgestellt hatte und ohne Senmors Hilfe würde sie eine Ewigkeit zwischen den Toten wandeln.
"Kannst du ihn sehen?"

Überall an den Wänden hingen die Fackeln, aber Senmor verzichtete, während er Az ar weiter in die nur für sie existierende Dunkelheit führte. Irgendwann gelangten sie an eine schmiedeeiserne Wendeltreppe, die sie durch ein Loch im Boden weiter hinunter führte. Der Raum unter ihrem Füßen war über zehn Meter hoch, dicke und verzierte Säulen stützten die Deck und die gesamte Wand war auf mehreren Etagen mit kleinen Türen übersät.
Man hätte es glatt für ein großes Gefändnis halten können, aber die Leichen in den Zellen waren wohl genug des Hinweises. Noch während sie die Treppe weiter hinunterstiegen, bis sie den Boden erreichten, fand Senmor Julian in der zweiten Etage ganz hinten rechts.

Azar folgte dem Jungen stumm durch die Dunkelheit. Einerseits wollte sie die ganzen Gräber um sich herum nicht sehen, anderseits nicht die Finsternis in der sie so lauerten.
Das Mädchen schluckte und wäre fast in Senmor hineingelaufen, der abrupt vor einer Treppe stehen geblieben war. Sie tastete sich vorsichtig hinter ihm entlang und war froh, weiter unten wieder Fackeln zu sehen.
Der Junge deutete auf eines der Gräber und mit einem mulmigen Gefühl nahm Azar eine Fackeln in die Hand und trat an Julians Ruhestätte.
Wollte sie jetzt schon zur Grabschänderin werden? Aber mit etwas Glück würde es bald nichts mehr darin zum schänden geben.
Ihre zitternden Hände fuhren über den glatten und glanzlosen Stein. Während ihr Atem schneller wurde, legte sie die Taschen ab, um die Hände frei zu haben.
"Okay..." murmelte sie zur Bestätigung an sich selbst und stemmte sich gegen den Deckel.

Schnell erkannte Senmor, das Azar mit der schweren Steintür nicht fertig wurde. Eigentlich waren solche Tore extra dafür angelegt, sich nicht so einfach von der Stelle zu bewegen, doch Senmors Fähigkeiten taten das übrige.
In der Kammer stand einsam der Sarg von Julian, auf dessen Gravur gerade durch einen kleinen Spalt in der Decke Licht viel, und des Raum in einm leichtes Zweilicht hüllte. Anscheinend stand die Sonne gerade genau richtig, um hier herein zu strahlen. Das konnte nur ein gutes Zeichen sein!
Mit einem kurzen Wink verabschiedete sich auch der Deckel und gab nun auch für Azar den Blick auf Julian frei. Viel hatte er sich nicht verändert. So ruhig wie eh und je, auch wenn sich das in der letzen Zeit etwas geänder hatte. Unsicher, was passieren würde, beobachtete er Azars Verhalten.

Vorsichtig trat Azar näher und konnte im ersten Moment sein Gesicht nicht sehen. Die Sonne fiel gerade so hinein, dass die Schatten sich über Julians Züge gelegt hatten. Wie ein Totenschleier.
Eine Gänsehaut breitete sich über ihre Arme aus, als sie sich auf die Knie sinken lies und mit der Fackel hinab leuchtete.
Julian schlief. Aber Tote sahen immer so aus als würden sie schlafen. Ob der Tod wirklich so friedlich war? Mit etwas Glück konnte sie Julian das bald fragen.
Ihre Finger berührten kurz seine kalte Wange und die blauen Augen blickten auf, um zu sehen ob ein Windhauch oder sie selbst die Flamme so zum zittern gebracht hatte.
~Keine Zeit!~
Das Mädchen wandte sich schnell um und holte vorsichtig den Bannkreis und den Spruch aus ihrer Tasche. Peinlich genau darauf bedacht, mit dem Feuer nicht zu nahe heran zu kommen, beugte sie sich vor und begann den kurzen aber komplizierten Spruch zu lesen:
"Na I no,
ku no iha na,
wo no washi ja,
minima jonu kurun,
inago kerzu bano.
Inawa."
Wie von Geisterhand - eine wunderbar banale Beschreibung an so einem Ort - malte sich der Bannkreis um den Toten herum auf.
Zitternd und schwer atmend, klemmte Azar die Fackel ein und nahm dann ihren Dolch. Die Klinge durchschnitt die zarte Haut des Mädchens und wie es auf dem Pergament beschrieben war, malte sie ein Zeichen das ähnlich wie zwei ineinander verschlungene Schlangen aussah, auf Julian Stirn.
Noch einmal kurz tief durchatmend sprach sie das letzte und entscheidende Wort:
"Monataw."

Der Bannkreis schwebte bedrohlich in der Luft, als das Blutmahl auf Julians Stirn anfing in einem hellen roten Licht zu leuchten. Das Blut teilte sich in viele kleine Fäden und malte den Bannkreis an seiner statt nach, indem es sich selbst an den Symbolen positionierte. Gleichermaßen begannen auch diese zu leuchten, bis ein Strahl jeder einzelnen komplizierten Rune seine Stirn, sein Herz, seine Hände und Füße und seinen Bauch traf, und Julian wie von Seilen gezogen an ihnen empor gehoben wurde.
Er hing nur einige Zentimeter über seinem Sarg in der Luft, bis auf ein mal sämtliche Strahlen seine Körper zu durchdringen schienen und auf der anderen Seite heraus leuchteten. Julian öffnete Mund und Augen, und auch aus diesem entsendete das blutrote Licht seine Helligkeit, bis alles wieder in Dunkelheit versank und er mit einem dumpfen Aufschlag wieder in seiner Ruhstätte landete.
Senmor hatte außer dem Blut nichts davon mitbekommen, und fragte sich gerade, was genau passiert war.

Mit angehaltenen Arem sah sie zu, wie Julian wieder zurückgeholt wurde. Sie wagte kurz nicht zu hoffen aber es wirkte. Es war unübersehbar das etwas geschah.
Er würde wiederkommen. Wieder vor ihnen stehen. Wieder leben.
Julian fiel zurück in seine Grabstätte und es wurde still.
Sie hörte nur ihren eigenen Atem und den von Senmor hinter ihr. Kein dritter Atem.
"Julian?" wagte sie zu flüstern und berührte ihn einmal mehr an der Wange. Er war noch genauso kalt und bewegungslos wie vorher.
"Nein." whisperte das Mdchen und begann ihn zu schütteln: "Nein, wach auf! Julian!"
Überstürzt legte sie ihren Kopf auf seinen Brust und lauschte mit geschlossenen Augen. Kein Herzschlag.
"Wa- Nein! Das ist unfair! Er muss leben! Julian!"

"Lass es Azar!", ermahnte sie Senmor. Seine Stimme war leicht abgerutscht und ein kaltherziger Ton hatte sich eingeschlichen, den er eigentlich nur noch aus den Tag kannte, an denen er Julian und Azar noch nicht kannte.
Hatte ich wirklich geglaubt, dass es funktionieren würde?, scholt er sich, und wandte sich um.
Senmor wollte nur noch weg von hier, nach Mimora - eigentlich egal wohin - nur weg. Stillschweigend wartete er jedoch, bis Azar von Julian abließ, und hoffte, dass sie irgendwann selbst voran gehen würde.

"Nein Senmor! Ich werde es nicht lassen!" Sie wollte ihn nicht anschreien aber wie konnte er so kalt sein? Vielleicht dauerte es ein wenig oder sie mussten es noch einmal versuchen.
"Er wird leben! Shiranuya will es so!" Immer noch entschlossen starrte sie auf Julian hinab: "Hast du gehört? Shiranuya will es und ich auch! Also wach auf Julian!"
Sie schüttelte seinen leblosen Körper wie damals in dem schrecklichen Regen, bis sie begrief dass es nichts half. Der Mut und die entschlossenheit verlies sie langsam und die Gewissheit drang zu ihr durch.
"Du sollst Leben Julian." wisperte sie in sein Ohr und lies ihre Stirn gegen seine kalte sinken: "Du musst Leben... Bitte..."

Ungerührt ließ er eine Fackel aus einer Halterung auf dem Flur durch ein Schild getragen in seine hand schweben, und hielt es direkt vor Julians Gesicht, das angesichts der Hitze nicht einmal leicht zuckte.
"Sie hin! Er ist tot. Es hat nicht funktioniert!", rief er ihr ins Gedächtnis, und warf das Stück brennendes Holz in die nächstbeste Ecke, um sich danach umzuwenden, und ihm flackerndes Schein zu sagen:
"Es ist vorbei waren deine eigenen Worte, also lass und gehen."

"Nein." wimmerte sie leise und strich über Julians totes Gesicht: "Das ist unfair. Er sollte zurückkommen. Er darf nicht sterben! Er darf nicht tot bleiben!"
Sie merkte wie Tränen über ihr Gesicht liefen, als sie sich schluchzend an Julian klammerte. Es durfte nicht vorbei sein. Hatte Shiranuya nur ein krankes Spiel mit ihr gespielt? Nur aus Belustigung ihr diese Hoffnung zu geben?
Einmal Julian zu verlieren war schlimm, ein zweites mal war schrecklich. Aber ein drittes mal war zuviel für das Mädchen.
Leise weinend vergrub sie ihr Gesicht an Julians Brust.

Senmor konnte es einfach nicht ertragen, Azar so leiden zu sehen. Langsam und mit bedacht versiegelte er wieder den Sarg, sodass sie wohl oder eher übel von Julian zurückweichen musste.
"Hier haben hier nichts mehr verloren, dies ist sein Grab!", verinnerlichte er ihr mit Nachdruck und begab sich hinaus auf den Flur. Er musste einige zeit warten, bis sich Azar lösen konnte, und verschloss schließlich die letzte Ruhestätte von Julian vollkommen, als sie zu ihm getreten war.
"Alles hat ein Ende."

Es war schrecklich zu wissen, dass das der letzte Blick gewesen war, denn sie auf Julian geworfen hatte. Und dann trennte sie einmal mehr eine Tür voneinander. Doch diesmal war sie nicht diejenige im inneren des Raumes, diesmal war sie außen und schloss die Tür.
Sollte sie jetzt froh darüber sein? Sollte sie das von der unendlichen Trauer ablenken? Wenn ja, dann tat es das nicht.
Sie wusste nicht wie lange sie da stand und auf die Tür sah ohne etwas wahrzunehmen, aber irgendwann spürte sie die leichte Kälte die sich ihre Beine entlang frass.
Azar wandte sich um und ging stumm durch die dunklen Gänge. Sie wollte nach hause.

--> Mimora - Wüste Kharma

Zuko wachte auf da sein Kopf ihm keine Ruhe gab. Er hatte seltsamer Weise Kopfschmerzen. Er stand leise auf und ging nach draußen und fand den Mond nicht, daraufhin sah er die Sonne aufgehen. "Ich habe kein Leben. Ich bin nichts. Ich", murmelte er und stoppte kurz und sah in die Sonne,"habe meine Mutter getötet." Er sah schon einige Leute umher laufen. Er sah schon die ersten Leute die sich prügelten. Anscheinent waren es Piraten oder etwas desgleichen. Doch ihn interesierte es nicht. Einer der Raufbolde packte Zuko an der Schulter "Was guckst du so dumm aus der Wäsche?" Zuko reagierte und wich aus. Er zog nur ein Säbel und schlug mit dem Griff auf den Kopf des Raufboldes und danach streifte er die Lunge des Mann, der sofort rannte aber dann keine Luft bekam und auf den Boden fiel. Man bemerkte es nicht da es hier viele Leute erwischte. Einige Wachen kamen schon daraufhin ging Zuko schnell ins Haus und legte sich an die selbe Stelle wie vorher. Er murmelte noch kurz "Ich töte ohne zu zögern... ich bin ein Krieger ohne Hirn."

Waka wachte auf. Er war vornübergefallen und lag mit seinem Kopf auf dem Bett, neben Gwyns Körper. Er richtete sich vorsichtig auf, um sie nicht zu wecken. Hoffentlich hat das niemand gesehen... Waka streckte sich durch, und war erstaunt dass Clay so intelligent gewesen war und ein großes Leinentuch geholt hatte, sowie zwei lange Holzstäbe. Waka blickte umher und sah den Wolf in der Ecke liegen. Dann begann er die Trage für Gwyn anzufertigen. Sie musste ja nicht perfekt sein, aber sie sollte schon ein bisschen etwas aushalten....

Hör endlich auf deine Herkunft zu verleugnen und akzeptiere dein Erbe!

Aber wenn die anderen herausfinden wer ich bin, dann.....

Hör auf zu winseln wie ein Hund! Du sollst dein Erbe akzeptieren, und nicht in die Welt hinausposaunen!

Ich soll also meine Kräfte nutzen ohne dass jemand es merkt?

Genau! Vielleicht ist bei dir noch nicht alle Hoffnung verloren....... *Dämonisches Lachen*


Als Chris aufwachte dachte er erstmal über den Traum nach. Traum? Nein, eher eine Vision oder so etwas in der Art......
Es war wieder die Stimme gewesen die ihn seit einiger Zeit zu verfolgen schien....
Das erste Mal seit vielen Jahren benutzte er seine dämonischen Kräfte um seine Sinne zu schärfen. Er fiel fast ohnmächtig vom Stuhl als er den frischen Gestank des Todes warnahm der von Zukos Schwertern ausging........

Gwyn öffnete die Augen. Sie blinzelte der Sonne entgegen, die ihren empfindlichen Blick berührte.
Müde drehte das Mädchen dem hellen Licht den Rücken zu, sodass sie auf der Seite lag und rollte sich zusammen wie ein unschuldiges Kätzchen.
Ihr war furchtbar heiß. Sie hatte Kopfschmerzen. Ihre Arme schmerzten immernoch. Ein leichtes Zucken durchfuhr sie, als sie spürte wie irgendein lauthals hechelndes Tier anfing in ihrem Gesicht herum zu schnüffeln. Gwyn kniff die Augen kurz zusammen, öffnete sie wieder und sah das wuschelige Etwas an. Clay sah mit seinen leuchtenden großen Hundeaugen zu ihr auf und gab ein kurzes Winselartiges Geräusch von sich. Sein Schwanz wedelte wie verrückt und er schien schon aufs Bett springen zu wollen.
Gwyn lächelte bei dem Anblick, strich dem Wolf kurz über den Kopf und schloss die Augen dann wieder, um sich noch etwas aus zu ruhen, bevor sie aufstehen würde. Falls sie überhaupt dazu fähig war.
Ach was, beruhig dich Gwyn, deine Arme sind verletzt, nicht deine Beine und du willst den Männern doch keine Last sein sagte sie sich selbst energisch.

Als Clay kurz winselte bemerkte Waka dass Gwyn wieder wach war. Nunja... Die Trage werden wir also nich brauchen...Er stand auf und unterdrückte den Impuls vor Freude zu schreien und Gwyn zu umarmen. Er wiederstand dem Impuls. "Gwyn.... Du bist also wieder wach... Wie gehts dir??", fragte Waka. Als Clay Anstalten machte auf das Bett zu springen sah Waka ihn böse an, und der Wolf unterließ es aufs Bett zu springen und Gwyn das Gesichtabzulecken, wie er es bei ihm schon öfter getan hatte...

Zuko merkte wie Chris sich kurz bewegte und machte allen klar das er wach sein indem er gähnte. "Guten Morgen!" rief er zu Chris. "Mal gucken ob es Gwyn schon besser geht." Zuko ließ seine Schwerter auf dem Boden liegen und ging nach oben, öffnete die Tür leise und sah nach ob sich was getan hatte. Er sah das alle wach waren und sagte daraufhin "Hey Gwyn wenn du schlafen willst must du nicht umfallen." grinse Zuko daraufhin. "Wakatashi... du hast gute Arbeit geleistet."