Die Wüste Kharma

Diese Wüste ist der trockenste Ort in ganz Mimora. Hin und wieder sieht ma mal einen Kaktus. Je mehr man sich zum Mittelpunkt bewegt desto heißer wird es und der Boden besteht nur noch aus kargem Gestein. Im Mittelpunt dieser Wüste kann sich nicht jeder hintrauen da dort Temperaturen von 50 - 60°C herschen. Kleine Erdrisse gibt es dort welche mit Lava gefüllt sind. Viele Personen die diese Wüste durchqueren wollten sind gestorben.

Yarven hielt sich an Narus Schultern fest. Sie überlegte, wie sie heraus finden sollte, wie er wirklich heißt. Aber es war schwierig. Vielleicht hatte sein Name auch einen Ursprung aus seiner Sprache, aber sie konnte waldelfisch nicht verstehen. Sie war den ganzen Ritt über still und merkte wie es heißer wurde. "Wo willst du eigentlich hin?", fragte sie irgendwann.

Telor drehte sich so herum so das er Yarven ansehen konnte. Er schickte ihr das Bld einer Stadt in der Wüste. Der Stadt Al'Wenidas. Dann drehte er sich wieder herum und steuerte durch die Wüste.

Yarven sah zu Boden und überlegte. Sie hatte diese Stadt noch nie gesehen. Es musste eine sein, die sie noch nicht besucht hatte. "Liegt die Stadt im Norden?", fragte sie und sah Narus Ohr an. Doch zum antworten gab es keine Zeit. Yarven wurde von einem lauten Schrei aufmerksam. Sie sah sich um und entdeckte eine Horde von Reitern, die mit schwarzen Pferden auf sie zu ritten. Sie schrien alle wie die Verrückten: "WASSER! DIE HABEN WASSER!" "FLEISCH! ENDLICH WIEDER FLEISCH!!!" Yarven seufzte und murmelte genervt: "Nicht die schon wieder..."

Der Jäger nahm seinen Bogen zur Hand und legte einen Pfeil an. Er ließ sich einen Herzschlag zeit zum zielen und dann schoß der Pfeil von der Sehne auf einen der Reiter zu. Das Geschoß bohrte sich in den Hals von einem Angreifer. Noch bevor dieser auf den Boden aufschlug hatte Telor einen weiteren auf den Weg geschickt.

Yarven sprang von dem Waran herunter, landete leichtfüßig auf dem Sand und hüpfte vor einigen Wurfmessern weg. Mit einer flüssigen Bewegungen nahm sie einen ihrer Bumerangs und schleuderte ihn gezielt von sich weg. Die leichte Stahlwaffe wirbelte die auf einen zu, machte kurz vor ihm einen Bogen und schnitt ihm damit die Kehle auf. Er flog an zwei weiteren vorbei, schlitzte einem die Augen auf und dem anderen die Nase ab. Die drei fielen wie Säcke zu Boden. Bevor der Bumerang zurück kam warf sie auch schon ihren zweiten los, der zwei weiteren von ihnen die Brust aufriss. Beide fing sie mit sicheren Fingern wieder auf.

Telor blieb ruhig jagte aber Pfeil um Pfeil von der Sehne. Jede4r von ihnen tötete einen Gegner. Telor lächelte unter seinem Mundtuch. Es machte sich bezahlt das er sein ganzes Leben lang mit dem Bogen schoß. Nachdem er und Yarven den letzen gegner gefällt hatten trieb er seinen Waran an und ließ ihn kurz vor den Gefallenen anhalten. Telor stieg ab und sammelte seine Pfeile wieder ein.

Yarven wischte die nun blutverschmierten Bumerangs an der Kleidung von einem der Toten ab, zog ihr Mundtuch hoch, sodass nur noch ihre Augen und Stirn zu sehen waren und steckte die Waffen wieder an ihren Gürtel. Sie half Naru dabei seine Pfeile einzusammeln und überreichte sie ihm, als es keine mehr gab. Frechdachs saß auf dem Kopf des Warans und tippte mit einer Pfote neugierig auf seiner Stirn herum.

Der Jäger zählte in Gedanken von drei bis null. Bi der letzen Zahl angekommen riß der Waran auf enmal seien Kopf ruckartig zur Seite so das Frechdachs hinunterfiel. Der Jger hatte es kommen sehen hielt es aber für eine nützliche Lektion.

Yarven lächelte belustigt. Frechdachs kam murrend zu ihr herüber und schüttelte sich den Sand vom Kopf. "Ich hoffe das war dir eine Lehre!", meinte sie. Der Veez sah zu ihr auf und kroch dann wieder auf ihre Schulter. Sie lächelte und sah dann zu Naru. Eine Weile lang schien sie nachdenklich, dann ging sie langsam wieder zu dem Waran.

Der Elf durchsuchte die Leichen und fand noch einge angebrochene Schläuche mit wasser. Nicht viel aber genug um zwei weitere Tage zu überleben. "Falls wir in einen Sandsturm geraten", dachte er. Dann ging er zu seinem Waran, befestigte die Schläuche und stieg auf.

Yarven blieb neben dem Waran stehen und sah seine Schuppen an. Sie hatte die Hände bereits auf ihn gelegt um aufzusteigen, aber dann fiel ihr das Material auf. Nach einer Weile sah sie Naru an und meinte: "Ich würde gut auf ihn aufpassen. Eine Menge Kaufmänner würden für dieses Material ihre Töchter aufgeben..." Ihr Blick wurde ernst, was mit ihrer ruhigen und sanften Stimme nicht gerade harmonierte.

Der Jäger nickte nur. Diese Information hatte er nicht unbedngt gebraucht. Viele Händler wollten ihn Emerald abkaufen. manche hatten es auch mit Illegalenmitteln veruscht. Aber der Jäger war nie darauf eingegangen Diese Tiere waren selten genug.

Yarven beobachtete Narus Miene, lächelte dann und meinte: "Du weißt es sicher bereits!" Sie stieg auf den Waran und hielt sich an Naru fest. "Ich wollte nur drauf hinweisen. Ich habe selbst mal zwei Monate bei einem Kaufmann als Gehilfin gearbeitet. Es liegt daran, dass ich auf der Straße gelandet bin nachdem mein Vater getö-" Sie stockte. "Gestorben ist. Die Leute haben mich aufgesammelt, damit ich ihnen bei ihren Sachen half, ich habe ihnen meine Dienste angeboten um Geld verdienen zu können. Ich war fünf Monate lang Köchin. Wie schon gesagt zwei Monate Kaufmannsgehilfin und vier Monate Putzfrau..."

Der Elf sah sie an. Sehr erwartungsvoll. Man merkte das er wissen wollte was sie im letzen Monat getan hatte. nach einigen Sekunden drehte er sich wieder um damit er sehen konnte wohin er reiten musste. Dennoch wartete er.

Yarven sah ihn eine Weile lang unverständlich an, errötete dann und ließ den Blick sinken. "Das war...na ja...ich hatte es schwierig noch gute Stellen zu finden. Ich war mutiger geworden, aber die Leute fanden es abstoßend ein Straßenkind in ihre Dienste zu stellen. Eines Abends bin ich dann so vor mich her durch die Stadt geschlendert und überlegt was ich machen konnte und dann kam da ein Mann und er hat...hat mich..." Man konnte hören, dass es ihr schwer fiel es zu sagen. Ihre Hände fingen leicht an zu zittern. "Er ist eben über mich hergefallen...und dann dachte ich: 'Wenn die Männer so sind...kannst du vielleicht ganz gut Geld damit verdienen!'" Sie brach jäh ab und sah dann wieder nach unten.

Der Elf nickte und drehte sich wieder um. Man sah ihm an das Yarven ihm leid tat. Dann zuckte er nur mit seinen Schultern. Er wusste nicht was er deswegen tun sollte und deswegen konzentrierte er sic auf das reiten.

Yarven sah nach einer Weile wieder auf und beobachtete wie der Sand an ihnen vorbei glitt. In der Ferne tauchte ein kleiner dunkler Fleck auf. Sie überlegte, ob das vielleicht die Stadt war. Jetzt versuchte sie wirklich sich von dem was sie gesagt hatte abzulenken. Frechdachs kroch in dem Moment über Narus Schulter, setzte sich vor ihm hin und sah ihn mit schief gelegtem Kopf an. "Na-u?"

Telor schaute den Veez kurz an. Dann blickte er wieder nach vorne. Er wusste das sie bald die Stadt erreicht ahben würden. Innerlich war er etwas nervös da er Städte nicht besonders mochte. Die Natur war ihm lieber.

Frechdachs knurrte und fing an an Narus Hemd zu zupfen. "Na-u!", rief er dabei. Yarven sah auf, spähte über Narus Schulter und funkelte Frechdachs dann an. Dieser bemerkte sie und duckte sich unter den Händen des Elfen.

Der Elf richtete seinen Blick wieder auf den Veez. Er warteet darauf das dieser sagte was er von ihm wollte. Dennoch achtetet weiter auf den Weg den sie ritten.

"Er will sicher nur etwas zu Essen", meinte Yarven und sah den Veez an. Frechdachs blickte wieder zu Naru auf und fragte: "Teks?" Die Dunkelelfe lehnte sich wieder zurück: "Siehst du..."

Der Waldelf hob seine Hände nach oben um zu zeigen das er nichts besaß. tatsächlich hatte er seine letzen reste Gestern verspeißt da er gehofft hatte heute bis zur Stadt zu kommen. Ansonsten hielt er es auch einige Tage ohne Nahrung aus.

Frechdachs schrie auf: "TEKS!!!" und fing an auf dem Waran herum zu hüpfen. Yarven seufzte. Die Hitze machte ihr schon zu schaffen, aber dass ihr Veez auch noch faxen machen musste, war der Höhepunkt von all dem. Sie ließ sich nach hinten auf den Rücken des Warans fallen. Aus dem Augenwinkel konnte sie plötzlich einen Schatten erkennen, der aber sofort wieder verschwand. Sie sah auf, wurde von etwas spitzem am Hals getroffen und zog die Luft durch die Zähne ein. Auf einmal wurde alles verschwommen und dann verlor sie das Bewusstsein. Nicht schon wieder...

Der waran warf Frechdach in dem moment hinunter indem yarven ohnmächtig wurde. Telor der dieses sofort bemerkte spanne einen Pfeil ein wärend er sich umdrehte. Dann zielte er auf das unbekannte Ziel.