Syla - Mutter aller Bäume

Syla ist praktisch ein einziger riesiger Baum, dessen Äste sich überall hin verschlingen und so Höhlen und sogar Häuser auf sich tragen. Der Palast des Königs ist in der Mitte des Stammes. In Syla leben viele Elfen, sie verstehen sich auf alle Handwerke und setzen viel auf ihre Ausdauer und ihre Beweglichkeit, sowie ihre unglaublich lange Lebensspanne. König Garion selbst ist einer von ihnen und stolz darauf. Er ist der jüngste aller Könige und doch der weiseste. Die Hauptstraße der Stadt ist eine lange, knorrige Wurzel des großen Baumes und die kleinen Straßen verlaufen ebenfalls auf Wurzeln oder Ästen.

Die Ruhe, die das Städchen Syla ausstrahlte, wurde von dem Surren eines Pfeils und eines kreischenden Geräusches unterbrochen. Langsam sprintete Fynn zu der Stelle, wo der Pfeil angeblich im Boden steckte.
" Ah, lecker Essen" murmelte er, als er den Pfeil aus dme Bodne zog, die daran aufgespieste Ratte abmachte, ihr die Haut abzog, in seinen Lederbeutel steckte, und das rohe Fleisch kurzerhand aß. Er war lange ohne Essen gereist, das sah man ihm an seinem mageren Gesicht an, und deshalb war diese dreckige Ratte ein Leckerbissen für ihn. VIele Leute in Syla sahen ihn nun dumm an, da er das vor einer Gaststätte getan hat, doch Fynn hatte kein Geld mehr.
" Vielleicht gibts hier noch mehr Ratten." murmelte Fynn und suchte weiter

Taravien ging genervt durch Syla. Sie zog einige Blicke auf sich, da ihre Kriegsgleven doch nicht gerade klein waren und ein metallisches Geräusch von sich gaben, wenn sie so herumwanderte und sie aneinander schlugen. Plötzlich hörte sie einige angeekelte Aufstöhner und wandte sich dem Quietschen der sterbenden Ratte zu. Die Elfen spürten, wie das kleine Leben erlischte.
Als das Tier endgültig tot war, zuckten einige zusammen und ein kleines Elfenkind krallte sich weinend an das Bein seiner Mutter. Als die Assasine den komischen Kauz entdeckte, der das arme Tier niedergestreckt hatte und es aß... vor einer Gaststätte... fragte sie sich ernsthaft, ob sein IQ überhaupt noch zu berechnen war. Ein Stein flog an seinen Hinterkopf und sie blieb stehen. "Hey, mach sowas doch nicht in der Nähe so vieler Elfen. Wenn dus schon nicht merkst, nimm Rücksicht auf andere..." wies die 'junge' Elfe ihn an und seufzte.
Sie ging auf ihn zu und schüttelte den Kopf. "Halbblut..." stellte sie mürrisch fest. Halbelfen. Sie waren solche Gestalten... Nichts halbes und nichts ganzes. Doch dieser hier war außerordentlich hübsch und schien etwas auf dem kasten zu haben, wenn er sogar eine rennende Ratte traf. Doch das konnte auch das Elfenblut ausmachen... Bogenschützen gab es viele gute. "Hier..." Sie drückte ihm ein paar Münzen in die schmutzige Hand, die locker für ein Frühstück reichen würden. "Iss was vernünftiges..." Die Gleven klapperten, als sie sich umwenden wollte...

" Behalt dein Geld! Seh ich aus wie ein Penner?!" rief der Hitzkopf und warf der Elfe die Goldmünzen an den Kopf. Doch schon einige Millisekunden danach realisierte er was er getan hatte. Erstens sah er momentan wirklich aus wie ein Penner, zweitens hatte er wertvolles Geld weggeschmissen und drittens eine sehr gefährlich aussehende Frau damit abgeworfen. Alles keine besonders klugen und ungefährlichen Taten.
" Die könnte sich auch mal 2 größere Dinger zulegen, ich hab in dieser Stadt schon größere gesehen." dachte Fynn laut, was er eigentlich nciht vorhatte, und sich eine Hand vor den Mund schlug. ~Scheiße. Ich hab die Gleven gemeint. Hab ich Gleven in meinem Satz erwähnt? Ich hoffe ja~ dachte er, und versuchte unbemerkt zu verschwinden, aber die ganzen Elfen sahen ja in seine Richtung

Tara schloss ihre Augen und spürte, wie Wut in ihr zu brodeln begann. Sie hob die Münzen wieder auf, lies sie unauffällig in ihrem Geldbeutel verschwinden und seufzte, um ihrer Wut Herr zu werden. Als er nun auchnoch etwas sehr weibliches zu beleidigen schien, zuckte sie zusammen und drehte sich langsam aber sicher wieder um. "DU KLEINER PENNER BIST WOHL NICHT MEHR GANZ DICHT?!" rief sie aufgebracht. "WENN SIE DIR ZU KLEIN SIND GEH IN EIN HURENHAUS; DA FINDEST DU AUSGESTOPFTE!!!"
Einige Elfen wandten beschämt die Blicke ab und hielten sich lieber an die Etikette. "WILLST DU VIELLEICHT BEKANNTSCHAFT MIT MEINEN WAFFEN MACHEN?!" fragte sie, rot vor Wut und zog ihre Gleven. Die Blitze zuckten bedrohlich um die Schneiden und leuchteten auf. Nun sahen einige patroullierende Wachen herüber zu ihnen und richteten ihre Aufmerksamkeit auf das Geschehen, um Notfalls einzugreifen. "Mischling..." zischte Tara genervt.

" ICH MEINTE DIE GLEVEN!" schrie Fynn panisch, und kroch was weiter zurück. " Die sind handlicher und praktischer als die großen, sie gefallen mir" fügte er hinzu, und merkte wieder wie zweideutig das war.
" Also die Gleven." setzte er noch letzendlich an das Gesprochende ran, und stand auf.
Er hob seinen Bogen auf, und suchte eine Gelegenheit, irgendwo ins Gebüsch zu springen und abzuhauen.
Plötzlich kam ein kleines Mädchen mit ihrer Katze an ihnen vorbeigelaufen.
Fynn sah die Katze an, und leckte sich die Lippen.
~Lecker Frühstück...~dachte er

Tara sah den Kauz komisch an. "Untersteh dich noch ein Tier zu futtern. Lass uns lieber was essen, bevor du noch mehr Blödsinn anstellst." Die Elfe schüttelte den Kopf und band sich die Gleven wieder auf den Rücken. "Du bist echt ein perverser Idiot..." seufzte sie, nahm ihn am Arm und zog ihn in das Gasthaus. Dort setzte sie sich mit ihm an einen Tisch und stellte ihm die Karte vor die Nase. "Ich zahle..."
Der Kellner kam und Tara bestellte kurzerhand für ihn etwas fleischiges, für sich etwas vegetarisches. "Deinen Namen wüsste ich gerne, nachdem du es geschafft hast, mich und damit ein Adelshaus in alle Öffentlichkeit zu blamieren." gab sie zu verstehen und ihr kühler Blick fixierte seine Augen. "Was macht so ein Streuner wie du eigentlich hier?"

" Ich? Ein paar Sachen von Zuhause holen." schmatzte Fynn, während er sein Hackfleisch verschlang.
Nach ein paar Sekunden war der Teller schon leer und Fynn satt. " Ah, das war fast so gut wie die Ratte heut morgen" sagte er zufrieden, und einer der Kellner sah ihn mit vernichtendem Blick an.
~Ups.~dachte er. Er war wirklich zu lange nicht unter Menschen gewesen.
" Und mein Name ist Fynn Le...Fynn. " antwortete er nun auf ihre Frage, und sah sie an.
" Warum wollen sie denn den Namen eines perversen, idiotischen Penners wissen?" fragte er nun ein wenig freundlicher

"Hm... Lass uns was trinken..." murmelte Tara und lächelte verschmitzt. "Wie gesagt. Du hast mich beleidigt. Mein Name ist Taravien aber nenn mich Tara." Sie bestellte bei dem Kellner eine Flasche des köstlichen und starken Elfenweins. "Außerdem siehst du, mal abgesehen von dem abgemagerten Körper nicht schlecht aus. Da frag ich gerne nach dem Namen. Sind das genug Gründe?" fragte die Elfe und grinste frech.
Sie hatte ihre Gleven abgelegt und neben sich an den Stuhl gelehnt. Ein verstörter Dieb lugte verstohlen auf sie, erstarrte allerdings unter Taras eisigem Blick. Danach warf sie ihrem Gegenüber(Fynn) einen eher anziehenden Blick zu und lächelte. Mal schauen was du betrunken alles ausplauderst... überlegte die junge Dame und strich sich durch die Haare.

Fynn kam Taras Lächeln und ihr anziehender Blick komisch vor. ~Was hat sie vor?~dachte sich der junge Jäger. " Na, wenn du mich wirklich so hübsch findest...sind das genug Gründe." antwortete Fynn schelmisch, aber es war nur gespielt, er war wachsam. ~Ich muss...der Versuchung...des Weins...wiederstehen...~dachte er...
" Hällo Lügge, wie jeht es üch? Hörscht mal uff so oaufm Tisch rumzuwackele, sonst mös i gloich noch kötzen!" gluckste Fynn. Tatsächlich hatte er sich voll besoffen.
" Un, süsche, willse nochwasch über misch wisse?"

Taravien war zwar ebenfalls angetrunken, allerdings waren ihre Sinne noch wesentlich schärfer als Fynns. Der Alkohol trieb ihr die Röte auf die Wangen und wenn ihr mal wieder etwas komisch vorkam, rieb sie sich seufzend die Augen. "Hm... Woher kommst du und was machst du hier?" fragte sie, wobei sie das eigentlich wenig interessierte. "Hm... Wollen wir hier weiter reden oder willst du lieber schlafen?" Ihr zweite Frage war schon eher interessant und die Elfe hielt sich den Kopf.
Sie sah sich um. Der komische Dieb schielte immernoch auf ihre Waffen und verschwamm ab und zu schon vor ihren Augen. Irgendwie hatte sie wohl doch zu viel getrunken? Betreten schüttelte Tara den Kopf.

" Ich kommä aus Süla, wäul möin Vadda warn Schmeed und ming Mama warn ELfe und ich bin irjendwann abjehaue, weil se irjendwie ming Vadda jekillt han." murmelte Fynn und stand ann auf einmal auf. Er kontne sich kaum auf dne Beinen halten.
" Isch will nischt schlafen, isch trauhe solsche Leutsche wie dir nichts!" schrie er und verließ das Gasthaus, woraufhin er draussen zusammenklappte und einschlief.

Tara sah Fynn an und ihre Augen weiteten sich, als er aufstand und sie anschrie. Er stand auf, wankte aus dem Gasthaus und musste draußen wohl irgendwie zum stehen oder ähnlichem gekommen sein, denn sie sah ihn durchs Fenster nicht weggehen. Die Elfe spürte, wie alle Blick sich auf sie richteten. Wieder schüttelte sie den Kopf, winkte dem Wirt zu, was ihm zu verstehen gab, dass sie ein Zimmer wollte. Er warf ihr einen Schlüssel zu, den sie mit Mühe fing.
Leicht schwankend erhob sich die Assansine und ging nach draußen, um zu sehen was Fynn machte... Doch der lag auf dem Boden und schlief. Seufzend ging sie in die Knie und stemmte ihn hoch. So zerbrechlich die Elfe auch war, so hing Fynn jetzt auf ihr und sie schleifte ihn in das Zimmer. Dort war ein großes Bett (das wohl normalerweise für zwei Leute gedacht war), zwei Stühle, ein Tisch und ein wenig anderes mobiliar. Tara stemmte den Halbelfen auf das Bett und betrachtete ihn. Er war völlig betrunken, wobei er eigentlich wenig getrunken hatte.
Stöhnend deckte sie den Betrunkenen zu und rieb sich gähnend die Augen. Wieso tat sie das eigentlich? Dieser Depp hatte sie nur beleidigt und wollte ja nichteinmal ihre Hilfe. Tara schüttelte den Kopf und setzte sich auf einen Stuhl, um einzudösen. Richtig schlafen tat sie schon lange nichtmehr. Zu oft musste sie auf der Hut sein vor Feinden und anderen Gestalten.

Fynn wachte auf. Er hatte seinen Rausch ausgeschlafen, doch es war mitten in der Nacht. Beste Zeit um aufzubrechen. Doch er war doch vor dem Gasthaus eingeschlafen, warum lag er in einem Bett?
Langsam richtete er sich auf, und entdeckte Tara auf einem der STühle. Sie war am schlafen.
~Sie...sie hat mir...~überlegte er, und lächelte ein wenig. Langsam schritt er zu der Hochelfin, mit seiner Decke unter dem Arm. " Danke." flüsterte er, und deckte die Hochelfe zu, woraufhin er versuchte, leise aus dem Zimmer zu kommen

"Du machst dich einfach aus dem Staub... Soso..." murmelte Tara und öffnete die Augen. Sie sah immernoch ziemlich müde aus. "Mh... aber trotzdem keine Ursache." Sie streckte sich und gähnte laut. Ihr Blick traf seinen und sie fixierte ihn. Es war ihr ernster Blick, den sie immer hatte. Doch irgendetwas schimmerte in den müden und kalten Augen. "Geh ruhig, wenn du willst." Irgendetwas rumorte in ihrem Kopf. Sie hatte irgendetwas vergessen, das wusste sie.
Irgend... Doch plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen und sie stürmte an Fynn vorbei, die Treppe zur Schenke nach unten und stand fluchend an der Stelle, wo vorher ihre Gleven lagen. Natürlich! Dieser schmutzige Dieb! Da hatte sie ihren Kopf wieder nur bei dem Fremden gehabt und nicht an ihre Waffen gedacht. Stinksauer stampfte sie die Treppe wieder hoch, die Blicke der letzten Gestalten die noch in der Schenke saßen ignorierend. Sie lies sich auf den Stuhl fallen und stützte ihr Gesicht in die Hände, um flüsternd zu fluchen. "So dumm... So dumm... So dumm..."

" Okay...darf ich fragen was los ist? Kann ich ihnen helfen?" fragte Fynn höflich. Er hatte plötzlich Respekt vor der Hochelfin und sah sie an.
" Ahj,a verstehe, die Gleven..." sagte er nun, und sah sie an. Man konnte die Reue in seinen Augen sehen. " Es tut mir Leid, das ist wohl alles meine Schuld..." sagte er leise, und sah sie an.
" Ich werde ihnen helfen, bis sie ihre Gleven wieder haben, wenn sie nichts dagegen haben"

Tara funkelte Fynn wütend an. "Hör auf mich zu siezen du Schwachkopf. Hast du eine Ahnung was ich für diese Gleven auf mich genommen habe und welche Umstände ich dem Schmied gemacht habe?" Ihre Stimme war vorwurfsvoll und leicht hysterisch. "Das waren Meisterstücke! Soetwas gibt ein Schmied nicht einfach so von sich aus her!!!" Müde und aufgeregt raufte sie sich die Haare.
Die Elfe stand auf und schüttelte den Kopf. "Ich sollte diesen mikrigen Dieb suchen..." murmelte sie und ging ein paar Schritte auf die Tür zu, bis sie vor Fynn stand. Als sie an ihm vorbei wollte, um aus dem Zimmer zu gehen, warf sie ihm einen Blick zu und schwankte leicht. Die Müdigkeit und der Alkohol waren ihr noch immer zu viel. "Mh... schwindlig..." murmelte sie, wankte durch die Tür und seufzte. Ihr wurde klar, dass sie den Dieb in dieser Stadt garnicht finden konnte. Auch wenn es kein Elf war, so hatte er hier so viele Möglichkeite Unterschlupf zu finden und vorallem, die Gleven schnell zu Geld zu machen.
Stöhnend über ihre eigene Dummheit sank sie an die Wand und überlegte, während sie sich die Augen rieb. "Wie soll ich ihn finden..." fragte sie flüsternd und wohl mehr sich selbst. Die Assasine sah Fynn an und schlug betreten die Augen nieder. Sie wollte ihn nicht anschreien, er konnte ja nichts dafür.

" Es... tut mir wirklich leid..." sagte Fynn. Seine Stimme verriet nun seine Reue, doch plötzlich wandelte sie isch in Tatendrang um.
" Ich hol dir die Gleven wieder!" entschied er, und verließ worltos das Gasthaus. Man konnte draussen noch ganz leicht die Spuren der Gleven im Boden sehen, und Fynn war gut im Färhtenlesen.
Langsam folgte er den Spuren

Tara sah Fynn nach und seufzte. Dieser Mann war wirklich komisch... Langsam folgte sie ihm die Treppe nach unten und bezahlte bei dem Wirt, um Fynn dann nachzugehen. Als sie ihn sah, wie er den Spuren folgte war sie fasziniert, von seiner Haltung und der Autorität, die er austrahlte, wenn er sich so konzentrierte. Ruhig ging sie hinter ihm her und bewunderte ihn. "Danke, dass du mir helfen willst..." murmelte die Elfe leise und beobachtete weiter. "Tut mir leid, dass ich dich anschrieen habe. Du kannst nichts dafür... Ich war nur wütend..."
Still folgte sie ihm weiter, während ein kleiner Naturgeist unsichtbar und kaum spürbar auf ihrer Schulter platz genommen hatte.

Plötzlich sprang Fynn auf. Er hetzte in eion gasthaus und rannte die Treppen hinauf. Oben angekommen sah er im Flur den kerl, der die Gleven in Richtung eines Zimmers schleppte.
" Die gibst du wieder her!" sagte Fynn und zog sein Schwert.
Man konnte nun laut den Klang von aneinanderstoßendem Metall hören, doch Fynn gewann den Kampf. Die Gleven waren dem Kerl zu schwer. Er fesselte ihm am Boden, und trug die Gleven runter zu Tara.
" Hier...hast du...die...Gleve...n" murmelte er ausser Atem und gab ihr die 2 Waffen. Zu ihrer Entschuldigung eben hatte er nichts gesagt, jedoch drehte er sich nun um.
" Ich hoffe, ich hab nicht so viele Umstände gemacht...ich mach mich dann mal wieder auf"

Überrascht, ihre Gleven wieder zu haben, zuckte sie zusammen. "D-danke..." murmelte sie. Als er gehen wollte, packte sie seinen Arm und zog ihn wieder herum. Einen Schritt zurück weichend sah sie zu ihm auf. "Wohin willst du gehen? I-ich meine... Vielleicht haben wir den selben Weg?" fragte sie. Nun strahlte Tara eine ungewohnte Schutzlosigkeit aus. Wie bei einem Kleinkind, das niemanden hatte, der es in den Arm nahm und tröstete. Ihre Gesichtszüge waren entspannt und ihre Haare leicht zerzaust, wobei ihre ein paar Strähnen im Gesicht hingen.
"Wie hast du es eigentlich geschafft den Kerl so schnell zu finden?" fragte sie ablenkend und beobachtete, wie zwei Wachen den gefesselten Mann wegbrachten. Irgendjemand musste ihnen gesagt haben...

" War doch meine Schuld" sagte Fynn zu dem Danke von Tara und lächelte leicht.
" Ich weiß nciht...ich ... mich ziehts überall hin, wo es Tiere gibt, aus denen ich Leder gerben kann und verkaufen kann. Ich kann berall dort arbeiten, wo ich will. Sozusagen führt mich mein Weg überall hin. Wieso fragst du?" fragte er nun, und sah der Hochelfin in die Augen.
" TJa, ich bin Jäger, ich bin gut im Spurenlesen. Und der Idiot hat sich nciht wirklich viel Zeit gelassen" fügte er noch hinzu

Tara seufzte. "Ich würde gerne noch ein bisschen weiter mit dir reisen... und dich kennen lernen..." murmelte sie in sich hinein und sah zu Fynn auf. Verlegen strich sie sich die Strähnen aus dem Gesicht und gähnte. Ihr Kopf hämmerte immernoch. Sie hatte schon tagelang wegen eines Auftrages nicht geschlafen. Immer nur dieser Trance-artige Zustand. "Und es war nicht deine Schuld..." sagte sie müde.
Die Hochelfe wankte etwas. Sie hätte wohl doch einmal richtig schlafen sollen... Sie rieb sich die Augen und sah Fynn mit einem etwas verschleierten Blick an. "Ich glaub ich muss schlafen..." murmelte sie noch, bevor sie wankte und zur Seite kippte.

[Yah! Sie pennt einxD]

" Na gut, ich denke ich werde gerne mit dir reisen!" antwortete Fynn lächelnd , merkte dann aber das Tara zur Seite kippte. Er fing sie auf, und zog sie in das Gasthaus, wo er sie in das Bettl egte, wo er zuvor noch lag. DIe Nacht gehörte das Zimmer ja noch ihr.
" Gute Nacht." sagte erl eise und verließ den Raum. Er ging nach draussen, und richtete sich sein Nachtlager zusammen, einen Schlafsack hatte er ja dabei...

Am nächsten Morgen wachte Fynn auf.
" Puh, hab ich hier draussen gut geschlafen. Die Heimat tut gut" dachte er laut und streckte sich. Er blieb noch etwas liegen

Tara war für ihre Verhältnisse sehr spät aufgewacht und schreckte hoch, da sie immernoch ihren letzten Auftrag im Kopf hatte. Sie bemerkte, dass sie im Bett in ihrem Zimmer im Wirtshaus lag. Wie bin ich eigentlich hierher gekommen?, überlegte sie, zuckte mit den Schultern und verließ, diesmal mit ihren Gleven das Gasthaus. Der typisch metallische Klang begleitete sie wieder und die Hochelfe sah aus wie immer. Ruhig, kühler Blick und vor allem ihre angespannten Gesichtszüge.
Suchen blickte sie sich um, immer darauf bedacht, auch jeden einzelnen Bettler zu muster[xD]. Plötzlich entdeckte sie, etwas abgelegen von allem Fynn in einem Schlafsack dösen. Kopfschüttelnd ging sie zu ihm und tauchte plötzlich neben ihm auf. "Guten Morgen, kleiner." sagte sie. Die Hochelfe lies sich auf den Boden fallen und setzte sich neben den noch liegenden Elfen. Verlegen spielte sie mit den Grashalmen. "Wieso hast du hier geschlafen? Das Zimmer war doch groß genug..." murmelte sie und lächelte leicht.