Mal ein Gedicht von mir...

das is sehr alt und stammt aus einer sehr depressiven Zeit...keine näheren Infos dazu...


Puzzle

Ein Leben ist aus Porzellan
man ist der Schönheit angetan.
Die Muster schwungvoll und gewunden
die Farben kunstvoll schön, die bunten.
Gefühle sind darauf gemalt
mit leuchtend schönen goldnen Rändern
so Schön das es wie edel strahlt,
umrahmt von herrlich seidnen Bändern
doch wenn man verletzt die schönen Farben
wenn man zerstört das schöne Bild
wird das Leben traurig darben
dem sterben und des Tods gewillt
es lässt sich fallen, klirrend springend
überall die Scherben liegen
willst dus retten, musst du dringend
alle diese Scherben kriegen.
Drum kümmre dich um den Erhalt
mit allen Kräften, deinen Zielen
sonst liegen scherben grau und kalt,
und musst zur Rettung Puzzle spielen.

Sehr schönes Gedicht ^^

Mir fallen solche Sachen nur mit Mühe ein und wenn, dann reimen sich die Strophen nicht mal xD

Ah ich mag Gedichte <3
Das finde ich wirklich toll, total schön geschrieben ^-^
Man könnte sich jetzt darüber beschwehren, dass du zweimal das Wort 'schönen' kurz hintereinander benutzt hast, aber das hat nicht wirklich gestört.
Also mir gefällts =D

ich finde das gedicht wunderschön.. echt super geworden sion... nur halt ein wenig grau und trist.. es zeigt wohl deine damalige laune wieder.. ich hoffe mal, das diese nicht mehr deinem denken entspricht...
jeder hat ein kleines recht darauf auch mal glücklich zu sein..

alles liebe Nessi

Genial, Sion...ich hab beim Lesen ne Gänsehaut bekommen. Ist es gewollt, dass nach den ersten 4 Zeilen sich das Reimschema ändert?

jap

Ich komm nicht drauf...sagst du mir, warum?

allein wegen der auffälligkeit...dann denken die leute drüber nach (wie du) lesen es noch zig mal (wie du) und dann bleibt die message des Gedichtes hängen...toll oder?

xDD hat genial geklappt

Sion ist halt schon ein begnadeter Dichter.. er wird bestimmt irgendwann mal groß rauskommen.. :-)
nee, im ernst jetzt mal.. ich finde es sau gut, hast du noch andere, die du vll hochladen kannst? ich fände es schön.. alles liebe Ness

Phönix


Lange ists nun her. Wir waren Freunde und du ludst mich auf deine Party ein.
Ich kam und wurde von deinen Freunden verspottet. Du hast mich verteidigt, obwohl alle gegen mich waren. Energisch hieltest du meine Hand.
In diesem Moment erwachte das Licht des Phönix in mir.

Jahre danach, ich wanderte durch den Regen, hast du deinen Wagen gestoppt und gefragt, ob du mich mitnehmen sollst. Ich habe abgelehnt, doch du parktest deinen Wagen und gingst mit mir den ganzen Weg zu Fuß. Wir tranken Tee in einem kleinen Café und haben gelacht.
Und wieder erwachte das Licht des Phönix in mir.

Wieder Jahre später, wir haben getanzt und gefeiert, denn es war wiedereinmal dein Geburtstag. Alle Freunde jubelten darüber, das unsere Liebe das größte Geschenk von allen war.
Und die Welt verschwamm in einem Meer aus purer Freude.
Erneut erwachte das Licht des Phönix in mir.

Wir lebten zu zweit, jeder an seiner Zukunft arbeitend. Dann, die ersten Geschäftsreisen und schon bald sahen wir uns nur noch an Wochenenden, dann nur einmal im Monat.
Doch jedes mal, wenn wir uns sahen,
erwachte das Licht des Phönix in mir.

Nun sitze ich hier und weine über einem Foto von dir.
Du hast mir geschrieben, das du am anderen Ende der Welt dein Leben gefunden hast.
Du hast mir alles Gute gewünscht und noch liebe Grüße geschickt. Doch eines hast du vergessen.
Du hast mein Licht des Phönix auf ewig mitgenommen und mich im kalten stehen gelassen.

Zu Deinem ersten Gedicht fehlen mir schier die Worte.
So schön, traurig und ehrlich.. einfach wundervoll.


Zum zweiten habe ich allerdings etwas konstruktive Kritik für Dich.

Zum einen das Wort "Party" ..es will mir nicht recht zu dem Rest passen, vielleicht wäre das Wort "Feier" angemessener?
Dann kann ich mich mit der Zeilenform nicht wirklich anfreunden. Es ist zwar verständlich, dass Du wie beim ersten Gedicht willst, dass es auffällt, aber es wirkt stilistisch nicht sehr ansprechend.

Dann noch meine Meinung zu Deinem Gedicht.

Es ist schön, den Beginn einer Liebe mitanzusehen.. umso grausamer machst Du es für den Leser, diese in Deinen letzten Zeilen zu zerstören. Seltsamerweise hast Du es geschafft, dass ich mich bei dem Ende unwohl gefühlt habe, dabei mag ich so offensichtliche Enden eigentlich garnicht. Vielleicht war es auch als ich versucht habe, mir einen Menschen vorzustellen, der jegliches Lebensfeuer verloren hat und nur noch eisige Kälte ausstrahlt.

Hm.. allerdings bin ich immer noch nicht dahinter gekommen, warum Du das Gedicht Phönix genannt hast. Wenn ich mich nicht irre, verbrennt der Phönix sich an seinem Feuer, um aus seiner Asche wieder neu zu erstehen. Den Vergleich kann ich in diesem Gedicht nicht finden oder nachvollziehen, vielleicht magst Du mir ja erklären was es mit dem Titel auf sich hat?

Der Titel bezieht sich auf einen bestimmten Menschen, dem etwas ähnliches widerfahren ist...Dieser Mensch liebt den Feurvogel Phönix. Daher der Name.
Das zweite Gedicht ist auch freigestellte Lyrik, also soll keiner Form folgen. Und wegen dem unwohlen Ende...das is so gewollt^^

(p.s. das Wort Party werd ich im Original durch Feier ersetzen^^ Danke)